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Geisteswissenschaft und Medizin - Rudolf Steiner Online Archiv

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GEISTESWISSENSCHAFT UND MEDIZIN<br />

Vierzehnter Vortrag<br />

__________________________________________________________<br />

schen mehr zentralistisch ins Innere des Organismus verlegt<br />

wird. Alles dasjenige, was mehr mit dem Ätherischen zusammenhängt,<br />

hängt mit dem zusammen, was mehr nach außen, an<br />

die Peripherie des Menschen verlegt ist.<br />

In dem, was ich hier violett gezeichnet habe (siehe Zeichnung),<br />

ist nämlich nichts Geringeres vorhanden als die Andeutung von<br />

dem, was im menschlichen Astralleibe lebt. Sie bekommen,<br />

wenn Sie sich erziehen eben an der Ohrorganisation für die Beobachtung<br />

des Menschen in bezug auf ihre Beurteilungsfähigkeit,<br />

eine Art Stellvertreter für das Hellsehen des astralischen<br />

Leibes. Sehen beobachten lernen erzieht für die Beobachtung<br />

des ätherischen Leibes, Hören beobachten lernen erzieht für das<br />

Beobachten des astralischen Leibes.<br />

Wiederum kann man da sehr interessante Beobachtungen machen,<br />

wenn man taubgewordene oder taubgeborene Menschen<br />

ins Auge faßt, <strong>und</strong> tiefere Zusammenhänge der Natur gehen dabei<br />

auf. Versuchen Sie nur einmal zu beobachten, wie taubgeborene<br />

Menschen, wenn sie nicht taub geboren wären, schon in<br />

ihrer Kindheit zu den fürchterlichsten Geschwulstbildungen<br />

neigen würden. Es sind ja das natürlich Hilfen, die die Natur<br />

schafft <strong>und</strong> die schon in das hinausführen, was dann nicht mehr<br />

in der einzelnen menschlichen Organisation zwischen Geburt<br />

<strong>und</strong> Tod begriffen werden muß, sondern was nun hineingreift<br />

in das, was in wiederholten Erdenleben begriffen werden muß,<br />

denn da findet es erst seinen Ausgleich. Die Erscheinungen, bis<br />

zu einem gewissen Grade verfolgt, führen eben an den Punkt,<br />

wo man da ankommt bei einem Erfassen der wiederholten Erdenleben.<br />

Versuchen Sie nun den Menschen peripherisch anzuregen, so<br />

werden Sie immer dasjenige verstärken, was ich in der ersten<br />

Charakteristik dadurch gegeben habe, daß ich die Beziehungen<br />

des Ich zu seinem Gerüste dargelegt habe. Wenn Sie für nötig<br />

befinden, dieses Ich des Menschen zu verstärken, so können Sie<br />

entweder einen erzieherischen Weg oder einen therapeutischen<br />

Weg einschlagen. Sie werden immer rinden, wenn Sie die Neigung<br />

zu Entzündlichkeiten beobachten können, daß Sie nötig<br />

haben, die Ich-Tätigkeit im Menschen zu verstärken, so daß<br />

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