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Kulturelle Bildung in der Bildungsreformdiskussion – Konzeption ...

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Abb. 3: Symbolische Formen als Weisen <strong>der</strong> Welterzeugung<br />

Energien zur<br />

Schaffung<br />

unterschiedlicher<br />

(ideeller)<br />

Symbolsysteme<br />

als<br />

Formen<br />

des<br />

Erkennens<br />

<strong>der</strong><br />

Realität/<strong>der</strong><br />

Schaffung<br />

spezifischer<br />

Wirklichkeiten<br />

Mensch<br />

Sprache<br />

Religion<br />

Mythos<br />

Kunst<br />

Wissenschaft<br />

Technik<br />

Wirtschaft<br />

Staat<br />

KULTURPÄDAGOGIK UND SCHULE 167<br />

unterschiedliche<br />

Wirklichkeiten<br />

sprachliche<br />

Wirklichkeit<br />

religiöse<br />

Wirklichkeit<br />

mythologische<br />

Welt<br />

ästhetische<br />

Wirklichkeit<br />

wissenschaftliche<br />

Wirklichkeit<br />

Welt <strong>der</strong><br />

Technik<br />

Welt <strong>der</strong><br />

Wirtschaft<br />

politische Welt<br />

Kultur: Summe <strong>der</strong> symbolischen Formen<br />

Bezug zur<br />

realen<br />

Welt über<br />

spezifischenBrechungs<strong>in</strong>dex<br />

<strong>der</strong><br />

symbolischen<br />

Formen<br />

Pädagogik nachgedacht wird, aber die für uns heute relevante Geschichte mit <strong>der</strong> Renaissance/Neuzeit<br />

beg<strong>in</strong>nt, weil erst da <strong>der</strong> zentrale „Gegenstand“, das handlungsmächtige Subjekt<br />

und Individuum, erkennbar wird. Ab diesem Zeitpunkt differenzieren sich auch die Theorien<br />

ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, die mit <strong>der</strong> Menschwerdung bzw. <strong>der</strong> „Kultur“ zu tun haben. Denn Anthropologie<br />

und Kulturphilosophie s<strong>in</strong>d <strong>–</strong> gerade vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> Tatsache, dass <strong>der</strong><br />

Mensch und nur <strong>der</strong> Mensch e<strong>in</strong> „kulturell verfasstes Wesen“ ist <strong>–</strong> zunächst kaum vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

zu unterscheiden. Zum<strong>in</strong>dest gilt dies im H<strong>in</strong>blick auf die grundlegende Frage danach, was<br />

denn „Kultur“ eigentlich ist. Mit dem seit Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne sich erheblich vergrößernden<br />

Bedarf an Selbstdeutung und Selbstvergewisserung gibt es auch <strong>–</strong> aktuell seit Ende des 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts <strong>–</strong> e<strong>in</strong>en Boom an Kulturtheorien. E<strong>in</strong> aktueller Überblick über unterschiedliche<br />

Zugriffsweisen und Ansätze könnte aussehen wie folgt (siehe Abb. 5 auf Seite 169):<br />

D<br />

I<br />

E<br />

W<br />

E<br />

L<br />

T

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