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Kulturelle Bildung in der Bildungsreformdiskussion – Konzeption ...

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48 KULTURELLE BILDUNG UND BILDUNGSREFORM<br />

e<strong>in</strong> Zeitraum von fünf Jahren vorgesehen. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Gewicht soll auf die Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

gelegt werden.<br />

Bayern: Der Bayerische <strong>Bildung</strong>s- und Erziehungsplan für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Tagese<strong>in</strong>richtungen bis zur<br />

E<strong>in</strong>schulung: Entwurf für die Erprobung<br />

Der Bayerische <strong>Bildung</strong>s- und Erziehungsplan wurde vom Staats<strong>in</strong>stitut für Frühpädagogik<br />

im Auftrag des Bayerischen Staatsm<strong>in</strong>isteriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und<br />

Frauen entwickelt. Er stellt e<strong>in</strong>en Gesamtplan von <strong>der</strong> Geburt bis zur E<strong>in</strong>schulung dar. Der<br />

Beitrag <strong>der</strong> musikalischen Erziehung und <strong>Bildung</strong> zur Elementarerziehung wird explizit<br />

dargestellt.<br />

Berl<strong>in</strong>: Das Berl<strong>in</strong>er <strong>Bildung</strong>sprogramm für die <strong>Bildung</strong>, Erziehung und Betreuung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

<strong>in</strong> Tagese<strong>in</strong>richtungen bis zu ihrem Schule<strong>in</strong>tritt<br />

Die Erarbeitung des Berl<strong>in</strong>er <strong>Bildung</strong>sprogramms wurde von <strong>der</strong> Senatsverwaltung für<br />

Schule, <strong>Bildung</strong> und Sport <strong>in</strong> Auftrag gegeben. Auftragnehmer ist die geme<strong>in</strong>nützige<br />

Gesellschaft für <strong>in</strong>novative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie an <strong>der</strong> Freien Universität<br />

Berl<strong>in</strong>. Bezugspunkt ist wie<strong>der</strong>um <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>same Rahmen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> für die<br />

frühk<strong>in</strong>dliche <strong>Bildung</strong> <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten. Der Berl<strong>in</strong>er <strong>Bildung</strong>splan beschreibt ausführlich,<br />

welche gesellschaftlichen Anfor<strong>der</strong>ungen gegenwärtig an die Elementarerziehung<br />

gestellt werden und welche <strong>Bildung</strong>saufgaben sich daraus für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />

ergeben. Es werden die Kompetenzen benannt und beschrieben, die die K<strong>in</strong><strong>der</strong> sich<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte angeeignet haben sollen. Zur Zeit werden <strong>in</strong> den städtischen<br />

Kitas die Erzieher<strong>in</strong>nen und Erzieher zur Umsetzung des Berl<strong>in</strong>er <strong>Bildung</strong>sprogramms<br />

fortgebildet.<br />

Brandenburg: Grundsätze elementarer <strong>Bildung</strong> <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesbetreuung im<br />

Land Brandenburg<br />

Die Grundsätze basieren auf e<strong>in</strong>em Gutachten von Ludger Pesch und wurden von ihm und<br />

Petra Völkel bearbeitet. Anschließend fand e<strong>in</strong>e Diskussion <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fachöffentlichkeit sowie<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em eigens e<strong>in</strong>gerichteten Internetforum des M<strong>in</strong>isteriums für Jugend, <strong>Bildung</strong> und<br />

Sport statt. Die Schlussredaktion lag beim M<strong>in</strong>isterium für Jugend, <strong>Bildung</strong> und Sport.<br />

Grundlage <strong>der</strong> Grundsätze s<strong>in</strong>d die im Geme<strong>in</strong>samen Rahmen genannten <strong>Bildung</strong>sbereiche.<br />

Ihre gesellschaftliche Relevanz wird <strong>in</strong> den Grundsätzen dargestellt und anschließend<br />

sehr praxisnah verdeutlicht, wie die <strong>Bildung</strong>sbereiche <strong>in</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten „bearbeitet“<br />

werden können, welche Erfahrungen gesammelt werden, welche Spiele unterstützend<br />

wirken.<br />

Bremen: Rahmenplan für <strong>Bildung</strong> und Erziehung im Elementarbereich<br />

Mit dem Rahmenplan soll <strong>der</strong> <strong>Bildung</strong>s- und Erziehungsauftrag konkretisiert und die<br />

<strong>Bildung</strong>sbereiche def<strong>in</strong>iert werden. Der Rahmenplan bezieht sich zwar v.a. auf den K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />

soll aber auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Krippe angewendet werden. Als <strong>Bildung</strong>sbereiche werden<br />

genannt: Bewegung, Rhythmik und Musik; Spiel und Phantasie; Sprachliche und nonverbale<br />

Kommunikation; Soziales Lernen, Kultur und Gesellschaft; Bauen und künstlerisches<br />

Gestalten; Natur, Umwelt und Technik. Im Rahmenplan wird an Beispielen konkretisiert<br />

welche <strong>Bildung</strong>serfahrungen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen <strong>Bildung</strong>sbereichen<br />

sammeln sollen.

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