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Gutachten - Portal21

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Universität HeidelbergProjektnummer 04HS068Institut für ausländisches und internationales Freihändige Vergabe 059/2005Privat- und WirtschaftsrechtSchlussberichtmeinen Kollisionsrechts) deutsches Recht Anwendung. Hier war also von herausragenderBedeutung, die Vereinbarkeit der deutschen Rechtsvorschriften mit den Vorgaben der Dienstleistungsrichtliniezu analysieren.Bei vorübergehenden grenzüberschreitenden Dienstleistungen in Ausübung der Dienstleistungsfreiheitknüpft die Richtlinie vornehmlich einen Schritt früher an: Indem sie in Art. 16das Herkunftslandprinzip statuiert, bestimmt sie als maßgebliche Rechtsordnung für die gesamteDienstleistungstätigkeit das Recht des Herkunftsmitgliedstaates. Bei diesen Dienstleistungenkommt es also grundsätzlich nicht zur Anwendung der deutschen Rechtsvorschriften.Vor diesem Hintergrund war zentrale Aufgabe in diesem Bereich, den konkreten Umfangdes Herkunftslandprinzips herauszuarbeiten und zu prüfen, in welchen Rechtsgebieten diedeutschen Vorschriften auch weiterhin auf grenzüberschreitende Dienstleistungserbringeranwendbar bleiben.2.2 MaterialBei den Untersuchungen konnte auf die hervorragende Ausstattung des Instituts für ausländischesund internationales Privat- und Wirtschaftsrecht in materieller und technischer Sichtzurückgegriffen werden. Der Bücherbestand von etwa 120.000 ausgewählten Bänden sowie230 laufenden Spezial-Zeitschriften zum deutschen und ausländischen Recht sowie der Zugangzu den einschlägigen deutschen und ausländischen juristischen Datenbanken (Beck-Online, Juris, Westlaw, Lexis-Nexis, Eur-Lex, European Court of Human Rights Portal,dejure.org, Kuselit etc.) gewährleisteten exzellente Voraussetzungen für die Untersuchung.Ferner konnte auf die Bestände anderer Einrichtungen der Universität Heidelberg wie desInstituts für deutsches und europäisches Verwaltungsrecht oder des Instituts für deutsches undeuropäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht zurückgegriffen werden. Gerade für denBereich des öffentlichen Rechts und die europäische Dimension der Untersuchung erwies sichdie Zugriffsmöglichkeit auf die Bibliothek des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentlichesRecht und Völkerrecht als perfekte Ergänzung. Diese besitzt zusätzlich über 520.000Bände Monographien und Periodika. Der Katalog weist mehr als 18.400 Zeitschriftentitelnach, wovon 4.472 Periodika laufend bezogen werden. Außerdem enthält der Bibliotheksbestandumfangreiche Sammlungen von Dokumenten internationaler Organisationen wie etwader Vereinten Nationen, der Europäischen Union und des Europarats. Die Bibliothek gilt alsgrößte juristische Spezialbibliothek in Europa.19

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