Festung Europa

Kulturstadt Europas
unterstützt und ergänzt erforderlichenfalls deren Tätigkeit
in folgenden Bereichen:
– Verbesserung der Kenntnis und Verbreitung der
Kultur und Geschichte der europäischen Völker,
– Erhaltung und Schutz des kulturellen Erbes von
europäischer Bedeutung,
– nichtkommerzieller Kulturaustausch,
– künstlerisches und literarisches Schaffen, einschließlich
im audiovisuellen Bereich ...“.
In den Angelegenheiten des (durch den Vertrag über
die EU aufgewerteten) Rates der Kulturminister verabschiedet
dieser „einstimmig auf Vorschlag der
Kommission Empfehlungen“ (Art. 151 Abs. 5, 2.
Spiegelstr.). Die EU betreibt demnach keine eigene
Kulturpolitik und tritt nur subsidiär ein (�Subsidiarität).
So bleiben die regionale Verwurzelung der Kultur
und die nationale Identität der EU-Staaten erhalten
(Art. 6 EUV). Neu ist allerdings die Kulturverträglichkeitsklausel,
wonach die kulturpolitischen
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Auswirkungen bei allen EU-Initiativen zu berücksichtigen
sind sowie die kulturelle Zusammenarbeit
der EU mit Drittländern, einschl. Europarat und internationalenOrganisationen.
W. M.
Anschrift: Deutsches Komitee für kulturelle Zusammenarbeit
in Europa. c/o Deutsch-Französisches Institut, Asperger Straße
34, 71634 Ludwigsburg
Literatur:
Rat der Europäischen Union, Generalsekretariat (Hg.): Texte
zur Kulturpolitik im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft.
Luxemburg 1994
Weidenfeld, W. u. a.: Europäische Kultur. Das Zukunftsgut des
Kontinents. Gütersloh 1990
Zentrum für Kulturforschung (Hg.): Europäisches Kulturhandbuch.
Baden-Baden, 1995 2
Kulturstadt Europas, Kulturhauptstadt Europas
�Europäische Kulturhauptstadt
Kulturstiftung �Europäische Kulturstiftung
Kyoto-Protokoll �Umweltpolitik