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Heft 42 - IMIS - Universität Osnabrück

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Malte Steinbrink<br />

Weniger berücksichtigt wurde die Bedeutung der Migration als Strategie in<br />

›Normalzeiten‹ und als integraler Bestandteil der Existenzsicherung selbst.<br />

In dem hier behandelten Zusammenhang sollen die drei Typen risikominimierender<br />

Strategien explizit in den inhaltlichen Kontext der Translokalität<br />

gestellt und als zentrale Teilaspekte der translokalen Existenzsicherung<br />

begriffen werden.<br />

Es soll also vornehmlich um 1. den Aufbau, Erhaltung und Nutzung<br />

translokaler informeller sozialer Netzwerke, 2. die translokale ökonomische Diversifizierung<br />

und 3. die Transmigration gehen.<br />

Diese drei Aspekte stehen untereinander in einem engen inhaltlichen<br />

Zusammenhang und sind letztlich nicht unabhängig voneinander analysierbar,<br />

weil sie in einem direkten Voraussetzungs- und Bedingungsgefüge miteinander<br />

verzahnt sind. Die inhaltlichen Verknüpfungen zwischen den Teilaspekten<br />

sind ebenso trivial wie erkenntnisrelevant für die Analyse des<br />

Translokalen. Schaubild 1 soll diesen Gedanken graphisch verdeutlichen.<br />

Schaubild 1: Analysemodell des Translokalen<br />

Quelle: Malte Steinbrink, Leben zwischen Land und Stadt. Migration, Translokalität und<br />

Verwundbarkeit in Südafrika, Wiesbaden 2009, S. 96.<br />

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