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Heft 42 - IMIS - Universität Osnabrück

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Malte Steinbrink<br />

Schaubild 5: Bedeutung der Abakhaya für die Translokalität der Existenzsicherung<br />

Quelle: Steinbrink, Leben zwischen Land und Stadt, S. 402.<br />

Die Ergebnisse verdeutlichen die Ambivalenz von sozialen Netzwerkstrukturen.<br />

Es konnte gezeigt werden, dass die soziale Formation der Abakhaya<br />

ein Netz darstellt, das einerseits auffängt, andererseits auch gefangen hält.<br />

Das Netzwerk bindet die Individuen nicht nur an die lokale Gemeinschaft,<br />

sondern es erzwingt auch die Einbindung in translokale Strukturen.<br />

4 Schlussfolgerungen: Translokalität und ›Entwicklung‹<br />

Der Autor hofft, in diesem Beitrag verdeutlicht zu haben, dass es analytisch<br />

sinnvoll ist, Migrationsforschung und Livelihood-Forschung methodologisch<br />

über das hier vorgestellte Konzept der Translokalität miteinander zu verknüpfen.<br />

Es sollte gezeigt werden, dass die Netzwerkperspektive hierbei das<br />

entscheidende Bindeglied darstellt, das die Möglichkeit eröffnet, im geographisch-räumlichen<br />

und im konzeptionellen Sinne grenzüberschreitend zu<br />

denken. Das skizzierte Konzept der Translokalität ist als zweierlei zu verstehen:<br />

erstens als ein migrationswissenschaftlicher Ansatz, der Migrationsphäno-<br />

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