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Heft 42 - IMIS - Universität Osnabrück

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Julia Verne und Martin Doevenspeck<br />

Wie unsere empirischen Skizzen deutlich gemacht haben, können diese<br />

die aktuellen Debatten dominierenden Annahmen nur aufrechterhalten werden,<br />

wenn die tatsächlichen Lebenswelten von Migranten und ihre Beziehungen<br />

zu den Zurückgebliebenen weitgehend ausgeblendet werden. Erst<br />

eine größere Offenheit gegenüber den empirischen Erfahrungen kann also<br />

dazu führen, sich aus der analytischen Starre des Sedentarismus zu lösen<br />

und somit dazu beizutragen, auch in Afrika Migration, Mobilität und Translokalität<br />

nicht nur als politisches Problem, sondern als selbstverständlichen<br />

Bestandteil komplexer Lebenswirklichkeiten zu verstehen.<br />

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