Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...
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geltende Angebote wie das <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>-Ticket ergänzen die Verbundtarife um ein<br />
übergreifendes Tarifangebot, das speziell <strong>für</strong> Fahrten über größere Entfernungen geeignet ist.<br />
Verkehrswelt morgen<br />
Die Nachfrage im Öffentlichen Personenverkehr bleibt trotz zurückgehender Bevölkerungszahlen<br />
bis 2025 unverändert hoch. Gleichzeitig nehmen die durchschnittlichen Reiseweiten<br />
zu, so dass der Öffentliche Verkehr im Jahr 2025 eine deutlich höhere Verkehrsleistung als<br />
heute erbringen wird. Damit findet auch zukünftig eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen<br />
Öffentlichem Personenverkehr und Individualverkehr statt.<br />
Die Einbindung des Landes in das deutsche und europäische Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz<br />
wird durch die Realisierung verschiedener Neu- und Ausbauten im Schienennetz<br />
verbessert. Die Elektrifizierung des Streckennetzes wird fortgeführt. Durch diese Vorhaben<br />
steht auch dem Schienenpersonennahverkehr eine leistungsfähige Infrastruktur zur Verfügung.<br />
Bahnhöfe und Haltepunkte sollen attraktiver werden. Dies umfasst Verbesserungen der Bahnhofsausstattung,<br />
im Bahnhofsumfeld und bei der Reisendeninformation.<br />
Die 14 Oberzentren sowie weitere zentrale Orte und wichtige Fremdenverkehrszentren im<br />
Land sollen über hochwertige Fernverkehrsverbindungen verfügen. Zudem soll <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
wieder stärker in das System der Auto- und Nachtreisezüge eingebunden werden.<br />
Der vertaktete Schienenpersonennahverkehr bildet auch zukünftig den Kern einer leistungsfähigen<br />
und attraktiven Nahverkehrsbedienung im Land. Entsprechend der zeitlich und<br />
räumlich unterschiedlichen Verkehrsnachfrage gewährleisten die verschiedenen Züge im<br />
Nahverkehr gemeinsam einen hohen Standard.<br />
Die Vergabe von Verkehrsleistungen im SPNV wird in der Regel dem Grundsatz des Ausschreibungswettbewerbs<br />
unter den Betreibern folgen. Der Wettbewerb soll insbesondere<br />
die Erfüllung der hohen Anforderungen an Quantität und Qualität des SPNV in <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> gewährleisten.<br />
Der straßengebundene ÖPNV sichert die verkehrliche Anbindung des Ländlichen Raums<br />
und garantiert in den Ballungsräumen hoch leistungsfähige Nahverkehrssysteme. Dort wo<br />
herkömmlicher Linienverkehr nicht (mehr) wirtschaftlich betrieben werden kann, hilft eine<br />
weitere Flexibilisierung des Verkehrsangebots, die Rentabilität der Verkehrsbedienung zu<br />
verbessern. Die Flexibilisierung kann sich dabei auf die Fahrzeuggröße, die Linienführung,<br />
die Haltestellen sowie die Abfahrtszeiten beziehen.<br />
ÖFFENTLICHER<br />
PERSONEN VERKEHR IM<br />
UMWELTVERBUND<br />
NEU- UND AUSBAUTEN IM<br />
SCHIENENNETZ<br />
BAHNHOFSMODERNISIERUNG<br />
ATTRAKTIVE<br />
FERNVERKEHRSLINIEN<br />
WEITERENTWICKLUNG<br />
DES INTEGRALEN<br />
TAKT FAHRPLANS<br />
AUSSCHREIBUNGEN<br />
IM SPNV<br />
ÖPNV IN DER FLÄCHE<br />
2. ÖFFENTLICHER PERSONENVERKEHR<br />
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