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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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Umsetzungsplanung<br />

Die SVZ soll weiter ausgebaut und das Angebot an hochwertigen Verkehrsinformationen<br />

erweitert werden. Eine qualitätsgeprüfte Datenbereitstellung soll <strong>für</strong> Betriebsleitzentralen<br />

des Öffentlichen Personenverkehrs und <strong>für</strong> private Verkehrsinformationsdienstleister erfolgen.<br />

Auf dem Gebiet der neuen Kommunikationstechnologien im Bereich des Straßenverkehrs<br />

zeichnen sich Innovationen ab, die einen regelmäßigen Datenaustausch zwischen Kraftfahrzeugen<br />

untereinander sowie zwischen Fahrzeugen und Verkehrseinrichtungen erlauben. Mit<br />

Hilfe des multimodalen Verkehrsmanagements sollen zukünftig die Verkehrslagen durch die<br />

Fahrzeuge selbst erfasst und automatisiert Meldungen an andere Fahrzeuge und an die Verkehrsinformationszentralen<br />

abgegeben werden können („Floating Car Data“). Störungen<br />

sowie Umleitungs- und Alternativroutenempfehlungen können so noch schneller und direkter<br />

übermittelt werden. Auch können mit Hilfe dieser Informationen Lichtsignal- und Streckenbeeinflussungsanlagen<br />

gesteuert und optimiert werden. Entsprechende Systeme werden<br />

derzeit getestet und zur Serienreife entwickelt. Das Land wird die Entwicklung innovativer<br />

Kommunikationstechnologien im Verkehr positiv begleiten. Mit fortschreitender Entwicklung<br />

soll – unter Beachtung datenschutzrechtlicher Belange – auch die Verwendbarkeit<br />

privat wirtschaftlicher Daten <strong>für</strong> die Verkehrsinformationssysteme und das Straßen ver kehrs -<br />

management des Landes geprüft werden.<br />

Zur Beurteilung der landesweiten Verkehrs entwicklung werden aktuelle Verkehrsdaten benötigt.<br />

Durch das Ver kehrs monitoring werden die bisher alle 5 Jahre stattfindenden manuellen<br />

Verkehrszählungen abgelöst. Mit dem neuen Verfahren werden mobile Seitenradar geräte,<br />

integriert in Standardleitpfosten, zum flächendeckenden Einsatz kommen. In ei nem Zeitraum<br />

von 5 Jahren sol len alle 4.500 Zählstellen nach einem festgelegten Zählplan zweimal zwei<br />

Wochen gezählt und die Daten per Funk automatisch an die SVZ übertragen und dort ausgewertet<br />

werden. Mit Hilfe der automatischen Zählung können eine hohe Qualität und eine<br />

schnelle Verfügbarkeit erreicht werden.<br />

1.2.2 VERKEHRSMANAGEMENT<br />

Die Sicherstellung der Mobilität der Verkehrsteilnehmer auf dem hochbelasteten Straßennetz<br />

ist eine Daueraufgabe. Mit dem Einsatz intelligenter Verkehrssysteme soll bis 2025 eine<br />

wesentliche Verringerung der Staus in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> erreicht werden. Durch ein umfassendes<br />

Verkehrsmanagement unter Einbeziehung neuer Kommunikationstechnologien<br />

sollen das vorhandene Straßennetz effizienter genutzt, hohe Verkehrsbelastungen möglichst<br />

staufrei bewältigt und die Verkehrssicherheit weiter erhöht werden.<br />

AUSBAU DER STRASSEN -<br />

VERKEHRSZENTRALE<br />

NEUE KOMMUNIKATIONS -<br />

TECHNOLOGIEN IM VERKEHR<br />

VERKEHRSMONITORING<br />

1.2 VERKEHRSINFORMATION UND VERKEHRSMANAGEMENT // 1.2.1 VERKEHRSINFORMATION // 1.2.2 VERKEHRSMANAGEMENT<br />

ZIEL<br />

65

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