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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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BESTEHENDER<br />

EISENBAHNFERNVERKEHR<br />

BUSFERNLINIENVERKEHR<br />

TOURISTIKVERKEHR<br />

NACHT- UND AUTO REISEZÜGE<br />

NEUORDNUNG<br />

DES FERNVERKEHRS<br />

NEUE FERNVERKEHRSLINIEN<br />

Situation<br />

104 2.1.2 NATIONALES FERNVERKEHRSANGEBOT<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist über mehrere Fernverkehrslinien auf der Schiene mit zahlreichen<br />

deutschen Städten verbunden. Zu vielen Städten bestehen umsteigefreie Direktverbindungen.<br />

Seit <strong>2010</strong> verfügen mit Ausnahme von Heilbronn alle Oberzentren im Land über einen<br />

Fernverkehrsanschluss. Die Bedienungshäufigkeit schwankt dabei zwischen mehreren Fernverkehrszügen<br />

pro Stunde in den großen Knotenbahnhöfen und einzelnen Zügen in Tagesrandlagen<br />

in den abseits der Magistralen gelegenen Oberzentren.<br />

Laut Koalitionsvereinbarung 2009 (Bund) soll das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) dahingehend<br />

geändert werden, dass der Zulassung eines Busfernlinienverkehrs keine gesetzlichen<br />

Hinder nisse mehr entgegenstehen.<br />

Im Touristikverkehr fehlen umsteigefreie Tagesverbindungen sowie teilweise gute Umsteige -<br />

beziehungen aus den einwohnerstarken Regionen Deutschlands und aus dem benachbarten<br />

Ausland in die stärksten Tourismusregionen des Landes, insbesondere in den Schwarzwald,<br />

an den Bodensee und auf die Schwäbische Alb.<br />

Im Nachtreiseverkehr hat die Zahl der bedienten Bahnhöfe stark abgenommen, unter anderem<br />

auch bedingt durch die zunehmende Verlagerung des Nachtzugverkehrs auf die<br />

Schnellfahrstrecken. Im Autoreisezugverkehr wird im Land derzeit nur noch die Verladestation<br />

Lörrach bedient. Das Angebot in Kornwestheim wurde 2007 eingestellt.<br />

Umsetzungsplanung<br />

Nach Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn, des Bahnprojekts Stuttgart–<br />

Ulm sowie der Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar soll der Fernverkehr im Land neu<br />

geordnet werden. Spätestens dann wird angestrebt, alle Oberzentren und den Landesflughafen<br />

Stuttgart regelmäßig in das Fernverkehrsnetz auf der Schiene einzubinden und das<br />

Angebot der steigenden Nachfrage anzupassen.<br />

Das Land fordert zur Optimierung des Fernverkehrsnetzes auf der Schiene neue durchgehende<br />

Linien, etwa von Zürich über Singen und Stuttgart nach Nürnberg (mit Weiterführung<br />

über die Neubaustrecke in Richtung Erfurt/Berlin) oder von Stuttgart über<br />

Heilbronn nach Würzburg. Es wird dazu das Gespräch mit möglichen Betreibern suchen.

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