Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

Situation
Je älter Kinder und Jugendliche werden, desto intensiver und differenzierter nehmen sie am
Verkehrsgeschehen teil. Aufgabe von Kindergarten und Schule und anderen Partnern ist es,
die benötigten verkehrsspezifischen Kenntnisse zu vermitteln und die für die reflektierte
Mitverantwortung in der Verkehrswirklichkeit erforderlichen Fähigkeiten und Haltungen zu
fördern.
Die Verkehrserziehung be ginnt in Baden-Württemberg bereits im Kindergarten und setzt
sich in der Schule fort. Die Bildungs pläne, Handreichungen und Kampagnen mit außerschulischen
Partnern sind entsprechend gestaltet. Besondere Schwerpunkte sind die Verbesserung
der Wegesicherheit (Kindergarten, Schule), regelmäßige Aktionen zu Schuljahresbeginn, die
Radfahrausbildung der vierten Grundschulklassen in den Jugendverkehrsschulen, Schulbusaktionen
und jährliche Verkehrssicherheitstage im Sekundarbereich I der allgemeinbildenden
Schulen sowie ein regelmäßiger themenorientierter Verkehrsunterricht im Sekundarbereich
II und bei den beruflichen Schulen, der durch Verkehrssicherheitstage oder -wochen ergänzt
wird.
Umsetzungsplanung
Die kontinuierliche Aus- und Fortbildung sowie Beratung für Kindergarten und Schule sollen
um Elemente des Umweltverbundes erweitert werden. Im Rahmen der Bewegungsförderung
soll signifikanten motorischen Defiziten, die oft während der Radfahrausbildung auftreten,
entgegengewirkt werden.
AUFGABEN DER
VERKEHRSERZIEHUNG
SCHWERPUNKTE
UMSETZUNG BEWÄHRTER
KONZEPTE
1.3.3 VERKEHRSERZIEHUNG
73