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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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FLÄCHEN-, BEVÖLKERUNGS- UND<br />

BESCHÄFTIGTENANTEILE NACH RAUMKATEGORIEN<br />

Ländlicher Raum im<br />

engeren Sinne<br />

Verdichtungsbereiche<br />

im Ländlichen Raum<br />

Randzonen um die<br />

Verdichtungsräume<br />

Verdichtungsräume<br />

VERKEHR IM VERDICH -<br />

TUNGSRAUM UND IN SEINEN<br />

RANDZONEN<br />

VERKEHR IM LÄNDLICHEN<br />

RAUM<br />

NETZ DER ZENTRALEN ORTE<br />

STÄRKUNG<br />

DES INNENBEREICHS<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

14 2.1.1 RAUMORDNUNG // 2.1.2 SIEDLUNGSENTWICKLUNG<br />

61,2%<br />

7,6%<br />

14,5 %<br />

16,7%<br />

Verdichtungsräume sind großflächige Gebiete mit stark überdurchschnittlicher Siedlungsverdichtung<br />

und intensiven inneren Verflechtungen. Sie werden in der Regel von Randzonen<br />

mit erheblicher Siedlungsverdichtung umgeben. Zu den sieben Verdichtungsräumen in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> gehören die Bereiche um 12 der 14 Oberzentren des Landes. Die Verdichtungsräume<br />

und ihre Randzonen sind besonders auf die verkehrliche Vernetzung<br />

untereinander, einen attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und ein leis tungs -<br />

fähiges Straßennetz angewiesen.<br />

Zum Ländlichen Raum zählen sowohl großflächige Gebiete mit zumeist deutlich unterdurchschnittlicher<br />

Siedlungsverdichtung (Ländlicher Raum im engeren Sinne) und hohem Freiraumanteil<br />

als auch Stadt-Umland-Bereiche mit engen Verflechtungen und erheblicher<br />

Siedlungsverdichtung. Die Gewährleistung eines in die Fläche reichenden gut ausgebauten<br />

Straßennetzes und eines flexiblen Grundangebots im ÖPNV ist auch dort <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />

und <strong>für</strong> die Wirtschaft unverzichtbar.<br />

Die Weiterentwicklung der verkehrlichen Infrastruktur orientiert sich an dem im Landesentwicklungsplan<br />

und in den Regionalplänen festgelegten Netz der Zentralen Orte. Dieses<br />

Netz gibt die Siedlungs- und Entwicklungsschwerpunkte <strong>für</strong> die einzelnen Raumkategorien<br />

vor. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der schwierigen Finanzlage<br />

der öffentlichen Haushalte gewinnt es <strong>für</strong> die Gewährleistung der Daseinsvorsorge als<br />

Orientierungsraster immer mehr an Bedeutung.<br />

2.1.2 SIEDLUNGSENTWICKLUNG<br />

26,1%<br />

50,7%<br />

Fläche Bevölkerung Beschäftigte<br />

Ziel der regionalen Siedlungsentwicklung, der kommunalen Bauleitplanung und der Städtebauförderung<br />

ist es, verstärkt darauf hinzuwirken, dass innerörtliches Wohnen mit kurzen<br />

Wegen ermöglicht, der Einzelhandel und die Erreichbarkeit von Nahversorgungseinrichtungen<br />

in den Zentren gesichert und öffentliche Verkehrsräume sicher gestaltet werden. Die<br />

strategische Verteilung von Altenserviceeinrichtungen und von Pflegestützpunkten muss<br />

durch ein barrierefreies Wohnungs- und Verkehrsangebot begleitet werden. Stadt- und Grünräume,<br />

öffentliche Einrichtungen und der ÖPNV müssen <strong>für</strong> alle Menschen, unabhängig<br />

von Alter oder körperlicher Einschränkung, gut und sicher nutzbar sein. Dazu sind umfassende<br />

kommunale Entwicklungskonzepte notwendig.<br />

8,1%<br />

15,1%<br />

20,5%<br />

9,2%<br />

11,6%<br />

56,6%

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