20.02.2013 Aufrufe

Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

eichend dimensionierte Überholgleise und Abstellgleise schaffen die erforderlichen<br />

Kapazitäten. Industrie, Handel und Gewerbe sollen eigene Gleisanschlüsse erhalten, wenn<br />

dies aufgrund ihrer Lage möglich ist und wenn die zu transportierenden Mengen wirtschaftlich<br />

auf der Schiene bedient werden können.<br />

Die Interoperabilität und Leistungsfähigkeit im internationalen Schienengüterverkehr<br />

wird durch ein einheitliches europäisches Zugsicherungs- und Leitsystem sowie durch<br />

einheitliche Regeln über den internationalen Zugverkehr in Europa weiter erhöht. Dabei<br />

soll der internationale Verkehr nach Möglichkeit bereits im Herkunftsland auf die Schiene<br />

verlagert werden.<br />

Der 2007 beschlossene Ausbau der Neckar -<br />

schleusen <strong>für</strong> längere Schiffe und neue<br />

Kooperationen sollen die Attraktivität der<br />

Binnenschifffahrt im Land weiter steigern.<br />

Die Häfen sollen in die Lage versetzt werden,<br />

ausreichende Logistikflächen zur Verfügung<br />

stellen zu können, damit sie ihre<br />

zunehmende Bedeutung im Kombinierten Verkehr und als überregionale Güterverkehrszentren<br />

wahrnehmen können. Wasserstraßen und Schleusen müssen so ausgebaut werden,<br />

dass ein möglichst großer Anteil des Güteraufkommens auf dem Binnenschiff transportiert<br />

werden kann. Die Hafen- und Schleusenbetriebszeiten müssen so gewählt werden, dass zeitliche<br />

Verzögerungen beim Transport so gering wie möglich sind. Um Wettbewerbsnachteile<br />

abzubauen, sollen alle Binnenwasserstraßen bei der Ausgestaltung der Binnenschifffahrtsabgaben<br />

gleichgestellt werden. Der grenzüberschreitende Verkehr auf den Binnenwasserstraßen<br />

soll weiter erleichtert werden, indem bürokratische Hemmnisse <strong>für</strong> die Binnenschifffahrt<br />

abgebaut werden.<br />

Um eine positive Entwicklung des Logistikgewerbes als Dienstleister <strong>für</strong> die baden-württembergische<br />

Wirtschaft <strong>für</strong> die Zukunft sicherzustellen, müssen Leistung, Potenzial sowie direkte<br />

und indirekte regionalpolitische Bedeutung der Branche stärker in den Fokus von Verantwortlichen<br />

in Politik und Kommunen, aber auch der Wirtschaft sowie der Bürger gerückt<br />

werden. Die Güterverkehrszentren inklusive der Häfen müssen sowohl wegen ihrer Bedeutung<br />

<strong>für</strong> leistungsfähige Logistikketten als auch aufgrund ihrer direkten und indirekten<br />

Beschäftigungseffekte besser in der öffentlichen Wahrnehmung verankert werden.<br />

INTEROPERABILITÄT<br />

IM SCHIENENGÜTERVERKEHR<br />

AUSSCHÖPFUNG<br />

DES POTENZIALS<br />

DER BINNENSCHIFFFAHRT<br />

VERMARKTUNG VON<br />

TRANSPORT UND LOGISTIK<br />

3. WIRTSCHAFTSVERKEHR<br />

139

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!