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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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KLIMASCHUTZKONZEPT<br />

2020PLUS<br />

VERKEHRSLÄRM<br />

26 2.3.3 SCHUTZBEREICHE<br />

spezifische Einsparungen zu erwarten. Im Öffentlichen Straßenpersonenverkehr werden die<br />

spezifischen Emissionen je Fahrgast – trotz besserer fahrzeugspezifischer Werte – hingegen<br />

sogar leicht steigen, da mit dem demografischen Wandel die durchschnittliche Zahl der Fahrgäste<br />

je Fahrt voraussichtlich leicht abnimmt.<br />

10%<br />

0%<br />

–10%<br />

–20%<br />

–30%<br />

–40%<br />

ENTWICKLUNG DES SPEZIFISCHEN CO 2-AUSSTOSSES<br />

Entwicklung 2004 bis 2025<br />

–32,7%<br />

MIV<br />

7,0%<br />

–18,8%<br />

–26,0%<br />

–23,3%<br />

– 14,7%<br />

– 4,0%<br />

ÖSPV Schiene Luft Straße Schiene Binnenschiff<br />

Personenverkehr (kg CO2 je Pkm) Güterverkehr (kg CO2 je tkm)<br />

Bis zum Jahr 2025 wäre unter der Annahme dieser spezifischen Minderungserfolge mit einer<br />

Reduktion der CO 2 -Emissionen in der Summe um etwa 10 Prozent zu rechnen. Um das<br />

Fernziel eines CO 2 -Äquivalents von 2 Tonnen pro Person im Jahr 2050 erreichen zu können,<br />

ist aber bereits bis 2020 eine deutlich höhere Minderung erforderlich. Das Land entwickelt<br />

daher derzeit das „Klimaschutzkonzept 2020PLUS <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“, in dem <strong>für</strong> alle<br />

klima schutzrelevanten Bereiche Minderungsziele und die zur Erreichung der Ziele erforderlichen<br />

Maßnahmen festgelegt werden sollen.<br />

Der Verkehrslärm an stark belasteten Verkehrswegen beeinträchtigt Lebensqualität und Gesundheit.<br />

Dabei stellt der Straßenverkehr die dominierende Lärmquelle dar, gefolgt vom<br />

Flug- und vom Schienenverkehrslärm. Lärmkarten und Lärmaktionspläne identifizieren Lärmschwerpunkte<br />

im Land und benennen Ansätze zum Schallschutz. Ein effektiver Schallschutz<br />

muss bevorzugt an der Quelle ansetzen, damit eine möglichst hohe Minderungswirkung erzielt<br />

werden kann. Im Straßenverkehr haben insbesondere schallabsorbierende Fahrbahnbeläge,<br />

lärmarme Übergänge an Brücken und leisere Reifen Potenzial. Im Schienenverkehr<br />

sollen unter anderem verbindliche Emissionsgrenzwerte <strong>für</strong> Güterwagen und Lärmschutz-

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