Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...
Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...
Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zur langfristigen Sicherung der Straßensubstanz und im Interesse der Sicherheit und Leichtig -<br />
keit des Straßenverkehrs soll künftig ein besonderer Schwerpunkt auf der Substanzerhaltung<br />
von Landesstraßen liegen. Dadurch sollen zustandsbedingte Verkehrsbehinderungen durch<br />
Geschwindigkeits- und Gewichtsbeschränkungen und später deutlich höhere Wiederherstellungskosten<br />
vermieden werden. Das Land rechnet damit, dass zur Beibehaltung des im Jahr<br />
2008 festgestellten Straßenzustands jährliche Erhaltungsmittel von mindestens 80 Millionen<br />
Euro erforderlich sind.<br />
Die sich zunehmend ungünstig entwickelnde Altersstruktur der Fahrbahnen und Brücken -<br />
bauwerke sowie die stetig steigende Belastung durch den Schwerverkehr führen immer<br />
häufiger zu substanziellen Schäden an der Straßeninfrastruktur. Ziel des Modellprojektes<br />
ist es, standardisierte technische und kaufmännische Entscheidungshilfen zu entwickeln<br />
und diese miteinander zu verknüpfen. Durch diesen innovativen Ansatz soll erreicht<br />
werden, dass neben den technischen Wirkungen auch die Werthaltigkeit einzelner<br />
Erhaltungsmaßnahmen sowie deren finanzielle Folgewirkungen auf das Anlagegut<br />
„Straße“ als Entscheidungskriterium stärkere Berücksichtigung finden und in der Folge<br />
die verfügbaren Erhaltungsmittel noch effizienter eingesetzt werden können.<br />
1.1.4 KREISSTRASSEN<br />
Die Landkreise sollen weiterhin finanziell beim Straßenbau unterstützt werden.<br />
Situation<br />
Die 12.000 Kilometer Kreisstraßen sind wichtiger Bestandteil des klassifizierten Straßennetzes<br />
in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Sie dienen dem überörtlichen Verkehr innerhalb eines Landkreises<br />
oder zwischen benachbarten Kreisen sowie dem Anschluss an die Landes- und Bundesfernstraßen.<br />
Die Baulast liegt bei den Landkreisen.<br />
Für die technische Verwaltung der Kreisstraßen waren bis Ende 2004 die Straßenbauämter<br />
zuständig. Mit der Verwaltungsreform 2005 wurde die Zuständigkeit <strong>für</strong> die Kreisstraßen<br />
und der Betrieb und die Unterhaltung der Bundes- und Landesstraßen auf die 44 Land- und<br />
Stadtkreise übertragen.<br />
SCHWERPUNKT ERHALTUNG<br />
MODELLPROJEKT<br />
SUBSTANZORIENTIERTE<br />
ERHALTUNGSSTRATEGIE<br />
FÜR STRASSEN UND<br />
BRÜCKEN<br />
ZIEL<br />
NETZLÄNGE<br />
ZUSTÄNDIGKEIT<br />
1.1.3 LANDESSTRASSEN // 1.1.4 KREISSTRASSEN<br />
59