Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...
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ENTWICKLUNG DER CO 2-EMISSIONEN IM STRASSENVERKEHR<br />
1990 1995 2000 2005 2008<br />
Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor besteht noch viel Potenzial zur Optimierung der<br />
Schadstoffemissionen und des Verbrauchs bzw. des CO 2 -Ausstoßes. Im Fokus der aktuellen<br />
Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen der Automobilindustrie stehen die Optimierung<br />
von Verbrennungsmotoren mit und ohne Hybridkomponente sowie der verstärkte Einsatz<br />
hochwertiger und alternativer Kraftstoffe. Moderne Dieselfahrzeuge haben derzeit den<br />
effizientesten verbrennungsmotorischen Antrieb. Aber auch dort wird an der weiteren<br />
Optimierung gearbeitet. Dabei kommt dem Fahrzeugleichtbau eine besondere Bedeutung<br />
zu. Bei Fahrzeugen mit Ottomotoren lassen neue leistungsfähige Motoren mit kleinerem<br />
Hubraum und ergänzender Aufladung („Downsizing“) sowie mit Direkteinspritzung Verbrauchsminderungen<br />
um 20 bis 25 Prozent erwarten.<br />
Als Alternativen zu Diesel- und Ottokraftstoffen werden derzeit vor allem Biodiesel und<br />
Ethanol eingesetzt. Innovationspotenziale liegen in der Erzeugung synthetischer Kraftstoffe<br />
aus Erdgas oder Biomasse (Biokraftstoffe der 2. Generation) sowie in der Gewinnung von<br />
Biomethan. Biomasse wird allerdings voraussichtlich nur einen relativ geringen Teil zur<br />
Deckung des Energiebedarfs im Straßenverkehr beitragen können. Eine Alternative könnte<br />
die Kombination von Wasserstoff und Brennstoffzelle sein. Allerdings stellen die bisher<br />
hohen Fahrzeugkosten und der Aufbau eines flächendeckenden Tankstellennetzes <strong>für</strong> die<br />
Wasserstoffversorgung noch eine große Herausforderung dar. In Stuttgart wurde im Juni<br />
2009, gefördert durch das Land, die erste öffentliche Wasserstofftankstelle <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s<br />
in Betrieb genommen.<br />
Fahrleistung<br />
CO2 Index (1995 = 100)<br />
POTENZIAL ZUR<br />
VERBRAUCHSMINDERUNG<br />
ALTERNATIVE<br />
ENERGIEQUELLEN<br />
1.4.2 REDUKTION VON LUFTSCHADSTOFFEN UND TREIBHAUSGASEN<br />
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