Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...
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konsequent reduziert werden. Das Land begrüßt daher die Entwicklung hocheffizienter verbrauchsarmer<br />
Verbrennungsmotoren und innovativer Antriebskonzepte. Es wird sich beim<br />
Bund und bei der EU <strong>für</strong> ambitionierte Grenzwerte einsetzen, damit sich diese Konzepte<br />
auch am Markt durchsetzen können.<br />
Aufgrund der verbreiteten Überschreitung der NO 2 -Grenzwerte an stark befahrenen Straßen<br />
wird sich das Land <strong>für</strong> eine beschleunigte Einführung stickstoffoxidarmer Euro-6-Diesel-Pkw<br />
sowie Euro-VI-Diesel-Lkw einsetzen. Das Land unterstützt auch Bemühungen auf europä -<br />
ischer und internationaler Ebene <strong>für</strong> die Optimierung der Verfahren zur Abgasprüfung, damit<br />
eine noch bessere Abbildung der Realität des Alltagsbetriebs in den Prüfzyklen erreicht wird.<br />
Außerdem hält das Land Anreize <strong>für</strong> die Nachrüstung von Stickstoffoxid- und Partikel -<br />
minderungssystemen bei Nutzfahrzeugen und Bussen <strong>für</strong> erforderlich.<br />
Neue Materialien und Konstruktionen bei Bremsen und Reifen sind zur Senkung der Feinstaubbelastung<br />
durch Abrieb erforderlich. Die Verwendung von Leichtlaufreifen kann den<br />
Rollwiderstand bis zu 30 Prozent mindern und trägt so zur Kraftstoffersparnis und zusätzlich<br />
zur Lärmminderung bei.<br />
Das Land sieht großes Zukunftspotenzial in der Elektromobilität. Besonders <strong>für</strong> den innerstädtischen<br />
Verkehr bieten leise und örtlich emissionsfrei zu betreibende Fahrzeuge vielfältige<br />
Möglichkeiten <strong>für</strong> einen lärmarmen und schadstofffreien Straßenverkehr der Zukunft. Voraussetzung<br />
ist, dass es gelingt, die erforderlichen Strommengen unter Nutzung erneuerbarer<br />
Energien zu erzeugen sowie sicher und zuverlässig über intelligente Stromnetze („smart<br />
grids“) zu verteilen und bereitzustellen. Das Land wird die weiteren Entwicklungen daher<br />
aufmerksam beobachten und dort unterstützend wirken, wo erfolgversprechendes Zukunftspotenzial<br />
erkennbar ist. Für Elektrofahrzeuge ist ein ausreichendes Netz von Ladestationen<br />
eine Grundvoraussetzung. Aktuell wird in einem mit 115 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket<br />
II ausgestatteten Förderprogramm des Bundes in acht Modellregionen, darunter<br />
Stuttgart, die Marktvorbereitung von Elektrofahrzeugen erprobt.<br />
HOCHWIRKSAME<br />
ABGASREINIGUNGSSYSTEME<br />
BREMSEN UND REIFEN<br />
ZUKUNFTSOFFENSIVE<br />
ELEKTROMOBILITÄT<br />
1.4.2 REDUKTION VON LUFTSCHADSTOFFEN UND TREIBHAUSGASEN<br />
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