Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

konkreten Vorhaben und Projekte, die das Land initiiert und finanziert, werden in einem
Maßnahmenplan zum GVP zusammengefasst und in einem bedarfsgerechten Turnus fortgeschrieben.
Das gilt sowohl für den Bedarfsplan für Landesstraßen, der bislang als Anlage
zum GVP geführt wurde, als auch für Vorhaben und Projekte des Öffentlichen Personenverkehrs,
des Wirtschaftsverkehrs und des Luftverkehrs. Der separate Maßnahmenplan
gewährleistet, dass das Land auf die Veränderung von Rahmen bedingungen, auf die es
selbst keinen Einfluss hat oder die nicht vorhersehbar sind, angemessen reagieren kann.
Die Ziele des Generalverkehrsplans werden dadurch nicht in Frage gestellt. Der Maßnahmenplan
wird nach Verabschiedung des Generalverkehrsplans aufgestellt. Er wird alle
Verkehrsträger und deren intermodale Verknüpfung umfassen.
2. ENTWICKLUNG VON GESELLSCHAFT,
WIRTSCHAFT, UMWELT
2.1 GESELLSCHAFT
2.1.1 RAUMORDNUNG
Die Grundlage der Raumordnung im Land ist der Landesentwicklungsplan. Eines seiner wesentlichen
Ziele ist der Erhalt gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Regionen des Landes.
Verkehrs- und flächensparsame Raum- und Siedlungsstrukturen mit kurzen Wegen sind hierfür
eine notwendige Voraussetzung. Sie sollen die Mobilität von Personen und den Transport
von Gütern in allen Teilräumen des Landes sichern.
Die Raumstruktur besteht gemäß Landesentwicklungsplan 2002 aus den vier Raumkategorien
Verdichtungsräume, Randzonen um die Verdichtungsräume, Verdichtungsbereiche im Ländlichen
Raum und Ländlicher Raum im engeren Sinne. Verdichtungsräume und Ländliche
Räume müssen sich als Partner wirkungsvoll ergänzen und gemeinsam zur Entwicklung des
Landes beitragen, aber auch dem demografischen Wandel Rechnung tragen.
GRUNDLAGEN
DER RAUMORDNUNG
RAUMSTRUKTUR
1.4 MASSNAHMENPLAN // 2. ENTWICKLUNG VON GESELLSCHAFT, WIRTSCHAFT, UMWELT // 2.1 GESELLSCHAFT // 2.1.1 RAUMORDNUNG
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