Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

Die Reisendeninformation soll durch Lautsprecherdurchsagen und optische Informationen
(Zugzielanzeiger) an Bahnhöfen und Haltepunkten sowie weitere moderne Kommunika -
tionsmöglichkeiten verbessert werden. Unter anderem sollen 415 kleinere Stationen neu
mit dynamischen Fahrgastinformationssystemen ausgestattet werden.
An einzelnen Bahnhöfen soll die Betriebsqualität verbessert werden. Hierfür sind Bahnsteigverlängerungen,
der Abbau höhengleicher Gleisübergänge und die Beseitigung von
Kapazitätsengpässen geplant.
2.4 ZUKUNFTSOFFENSIVE ÖPNV
2.4.1 FINANZIERUNG DES ÖPNV
Im ÖPNV soll dauerhaft eine ausreichende Planungs- und Finanzierungssicherheit gewährleistet
sein. Ziel ist eine landesgesetzliche Rechtsgrundlage für die Förderung von Verkehrsinvestitionen.
Situation
Aufgabenträger des straßengebundenen ÖPNV sind in Baden-Württemberg die Stadt- und
Landkreise. Derzeit wird von den kommunalen Verkehrsbetrieben und mehr als 600 privaten
Omnibusunternehmen, deren Betätigungsfeld neben dem allgemeinen Linienverkehr vor
allem der Schülerverkehr ist, eine jährliche Verkehrsleistung von etwa 10,9 Milliarden Personenkilometern
erbracht. Damit entlasten Stadtbahnen, Straßenbahnen und Busse das
Land von einer erheblichen Zahl an Pkw-Fahrten. Von insgesamt 7.748 in Baden-Württem -
berg zugelassenen Bussen entfallen auf die privaten Verkehrsunternehmen 5.076 Busse.
FAHRGASTZAHLEN IM ÖPNV FÜR DAS JAHR 2008
Insgesamt 1,2 Mrd. Fahrgäste (2008)
Omnibusse
668,0 Mio. 55,1%
VERBESSERUNG DER
REISENDENINFORMATION
VERBESSERUNG
DER BETRIEBSQUALITÄT
ZIEL
STADT- UND LANDKREISE
SIND AUFGABENTRÄGER
Eisenbahnen
146,3 Mio. 12,1%
Stadt- und Straßen -
bahnen
397,6 Mio. 32,8%
2.3.4 BAHNHOFSMODERNISIERUNGSPROGRAMM // 2.4 ZUKUNFTSOFFENSIVE ÖPNV // 2.4.1 FINANZIERUNG DES ÖPNV
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