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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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Der Luftsport wird auf Flugplätzen neben dem übrigen Luftverkehr oder auf ausschließlich<br />

da<strong>für</strong> zugelassenen Flugplätzen ausgeübt. In <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> stehen dem Luftsport 18<br />

Verkehrslandeplätze, 42 Sonderlandeplätze <strong>für</strong> besondere Zwecke ohne Betriebspflicht,<br />

65 Segelflugplätze und 10 Ultraleichtflugzeug-Sonderlandeplätze zur Verfügung.<br />

Der Landesflughafen Stuttgart zählte bis 2008 zu den deutschen Flughäfen mit dem stärksten<br />

Wachstum. Gemessen am Fluggastaufkommen lag er im Jahr 2008 auf Platz 7 in der Rangfolge<br />

der internationalen Verkehrsflughäfen Deutschlands. Er verfügt über eine Start- und Landebahn.<br />

Auch auf den Regionalflughäfen Karlsruhe/<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> und Friedrichshafen steht<br />

jeweils eine Start- und Landebahn zur Verfügung. Alle drei Flughäfen und sechs der Verkehrs -<br />

landeplätze in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> verfügen über Instrumentenanflugverfahren. Landungen<br />

sind damit auch bei schlechteren Wetterverhältnissen möglich.<br />

Der Luftverkehr emittiert an Schadstoffen hauptsächlich Kohlendioxid (CO 2 ), Stickstoffoxide<br />

(NO x ) und unverbrannte Kohlenwasserstoffe. Der Anteil des internationalen Luftverkehrs<br />

am globalen Treibhauseffekt beträgt derzeit etwa 3 Prozent. Die CO 2 -Emissionen des Luftverkehrs<br />

hängen direkt vom Treibstoffverbrauch ab.<br />

Der Lärmschutz beinhaltet aktive und passive Schallschutzmaßnahmen. Lärmschutzbereiche<br />

nach dem neuen Fluglärmgesetz 2007 werden bei den Verkehrsflughäfen Stuttgart, Karlsruhe/<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>,<br />

Friedrichshafen und dem Verkehrslandeplatz Mannheim ausgewiesen.<br />

Bereits heute werden Flugzeuge, welche die Lärmgrenzwerte nach Kapitel 3 der Interna -<br />

tionalen Zivilluftfahrtorganisation unterschreiten, bei den Flughafenentgelten begünstigt.<br />

Der Verkehrsflughafen Stuttgart hat darüber hinaus wegen der hohen Anzahl von Flug -<br />

bewegungen spezielle lärmmindernde An- und Abflugrouten ausgewiesen.<br />

Die Attraktivität von Flughäfen wird auch durch die Angebote im Non-Aviation-Bereich<br />

beeinflusst. Reisebüros, Geschäfte und Restaurants laden zu einer frühen Anreise ein. Hohe<br />

Umsätze und Mieteinnahmen ermöglichen den Flughafenbetreibern, zusätzliche Kostendeckungsbeiträge<br />

zu erwirtschaften.<br />

Das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong> Umwelt, Naturschutz und Verkehr ist luftverkehrsrechtliche Genehmigungsbehörde<br />

<strong>für</strong> den Landesflughafen Stuttgart und <strong>für</strong> die Regionalflughäfen Karlsruhe/<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> und Friedrichshafen (Verkehrsflughäfen). Für die anderen Flugplätze, d.h. den<br />

Sonderflughafen Lahr, die Verkehrs- und Sonderlandeplätze sowie die Segelflugplätze, wird<br />

diese Aufgabe von den Regierungspräsidien wahrgenommen.<br />

LUFTSPORT<br />

FLUGHAFEN-INFRASTRUKTUR<br />

AUSWIRKUNGEN<br />

AUF DIE UMWELT<br />

LÄRMSCHUTZ<br />

ERTRAGSMÖGLICHKEITEN<br />

IM NON-AVIATION-BEREICH<br />

ZUSTÄNDIGE BEHÖRDEN<br />

4. LUFTVERKEHR<br />

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