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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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TERMINALSTRUKTUR<br />

ZUSAMMENWIRKEN<br />

VERSCHIEDENER<br />

LOGISTIKAKTEURE<br />

STÄRKUNG DER<br />

INTER MODALITÄT IM<br />

TRANSIT VERKEHR<br />

AUSRICHTUNG DER<br />

STRASSENINFRASTRUKTUR<br />

AUCH AM GÜTERVERKEHR<br />

AUSBAU DES<br />

SCHIENENGÜTERVERKEHRS<br />

138 3. WIRTSCHAFTSVERKEHR<br />

Zur Verbesserung des Angebots im Kombinierten Verkehr soll der Neu- und Ausbau von<br />

Terminals zur Verknüpfung von Straße, Schiene und Wasserstraße überall dort unterstützt<br />

werden, wo der Güterverkehr durch eine bessere verkehrsträgerübergreifende Zusammenarbeit<br />

optimiert werden kann und wo die Anbindung an verschiedene Verkehrsträger möglich<br />

ist. Erforderlich sind zudem leistungsfähige Güterverkehrszentren, insbesondere Häfen, mit<br />

ausreichend dimensionierten Gleisanlagen und Logistikflächen. Wo dies sinnvoll ist, sollen<br />

daher insbesondere die Häfen zu zentralen trimodalen Schnittstellen von Logistiknetzwerken<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Ein verbessertes Zusammenwirken aller Akteure in der Wertschöpfungs- und Logistikkette<br />

ist zwingend. Kooperationen zwischen Unternehmen des Straßengüterverkehrs, Umschlagzentren<br />

mit den Binnenhäfen, Binnenschifffahrt und Güterbahnen bündeln die Stärken der<br />

verschiedenen Akteure und richten das Zusammenwirken konsequent am Transport- und<br />

Logistikprozess aus. Entscheidungsträger in Verbänden und Wirtschaft können so <strong>für</strong> die<br />

Leistungsfähigkeit der Logistikkette im intermodalen Verkehr sensibilisiert werden.<br />

Optimierte intermodale Transportkonzepte sind erforderlich, um die überproportionalen<br />

Zuwächse im Transitverkehr so effizient wie möglich abwickeln zu können und dabei möglichst<br />

große Transportanteile auf die Schiene verlagern zu können. Mit dem Ausbau der<br />

Schifffahrtsstraßen kann es zudem gelingen, in Zukunft auch die Binnenschifffahrt vermehrt<br />

in den Transitverkehr mit einzubinden.<br />

Die prognostizierte Verkehrsentwicklung im Straßengüterverkehr macht eine bessere Nutzung<br />

der begrenzten Ressource Straße durch Effizienzsteigerungen im Straßengüterverkehr – auch<br />

im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsträgern – zwingend notwendig. Dem Straßengüterfernverkehr<br />

muss eine angemessene Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung stehen, die<br />

einen zuverlässigen Transport unter Wahrung ökologischer und gesellschaftlicher Belange<br />

ermöglicht. Zudem werden ausreichend Abstellkapazitäten <strong>für</strong> Lkw benötigt, die entsprechende<br />

Ausbauten erforderlich machen. Der Wirtschaftsverkehr wird durch umweltund<br />

klimafreundliche Konzepte optimiert. Sie haben zum Ziel, insbesondere den innerörtlichen<br />

Bereich von Verkehr zu entlasten, zum Beispiel über eine effiziente Stadtlogistik.<br />

Das Schienengüterverkehrsnetz muss auch in der Fläche dauerhaft gesichert werden, damit<br />

faire Wettbewerbsbedingungen gewährleistet sind und auf der Schieneninfrastruktur auch<br />

in Zukunft effizient und umweltfreundlich Güterverkehr im Einzelwagen- und Ganzzugverkehr<br />

abgewickelt werden kann. Neu- und Ausbauvorhaben im Schienennetz sowie aus-

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