Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

Im Rahmen des Dritten Innovationsprogramms ÖPNV wird der Aufbau weiterer elektronischer
Vertriebssysteme einen Programmschwerpunkt bilden. Bis 2014 sollen in mehr als der Hälfte
des Landes entsprechende, verbundübergreifend einsetzbare Systeme zur Verfügung stehen.
Für den verbundübergreifenden Einsatz muss ein entsprechendes Hintergrundsystem für
den raschen Datenfluss zwischen allen Beteiligten aufgebaut werden. Nutzt ein Fahrgast sein
Vertriebsmedium (Karte oder Handy) außerhalb seines Heimatverbunds, muss es als gültig
erkannt werden können. Die Nutzungsdaten müssen dann zur Abrechnung an den Heimatverbund
gehen, das Entgelt an das Unternehmen, mit dem der Fahrgast gefahren ist. Das erforderliche
Hintergrundsystem mit der entsprechenden Datendrehscheibe soll bei der
Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg eingerichtet werden. Durch diese Lösung wird
gleichzeitig ein uneingeschränkter Schutz persönlicher Daten garantiert.
2.4.5 VERKNÜPFUNG DER VERKEHRSTRÄGER IM UMWELTVERBUND
Durch eine bestmögliche Verknüpfung der Verkehrsträger des Umweltverbundes, insbesondere
aus Fahrrad und ÖPNV, soll eine attraktive Alternative zum privaten Pkw geschaffen
werden.
Situation
Bike & Ride ist die häufigste Form der Verknüpfung der Verkehrsträger Fahrrad und ÖPNV.
Durch sichere Fahrradabstellanlagen an den Haltestellen kann das Fahrrad in Kombination
mit dem ÖPNV genutzt werden, ohne es in Bussen und Bahnen mitnehmen zu müssen.
Durch den Einsatz des Fahrrades als Zugangsverkehrsmittel oder im Nachtransport wird der
Einzugsbereich von Bahnhöfen und Haltestellen deutlich erweitert. Durch ein Sonderprogramm
zur Förderung von Bike & Ride-Anlagen in den Jahren 2001 bis 2004 konnte
die Verknüpfung von Radverkehr und ÖPNV bereits wesentlich verbessert werden.
FLÄCHENDECKENDE
EINFÜHRUNG
AUFBAU EINES
HINTERGRUNDSYSTEMS
ZIEL
BIKE & RIDE
2.4.4 ELEKTRONISCHES FAHRGELDMANAGEMENT // 2.4.5 VERKNÜPFUNG DER VERKEHRSTRÄGER IM UMWELTVERBUND
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