Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

1.3.6 FAHRZEUGTECHNISCHE ANSÄTZE ZUR ERHÖHUNG DER SICHERHEIT
Die Erhöhung der aktiven und passiven Sicherheit von Kraftfahrzeugen soll verstärkt zur
Senkung der Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Verletzten beitragen.
Situation
Eine Vielzahl von sicherheitstechnischen Maßnahmen bei Kraftfahrzeugen trägt bereits heute
wesentlich zum passiven Schutz der Fahrzeuginsassen bei. Sicherheitsfahrgastzelle, Sicherheits -
gurt und Airbag sind heute Standard. Antiblockiersysteme, elektronische Stabili täts pro -
gramme und weitere Fahrerassistenzsysteme sind hinzugekommen und tragen zur Stärkung
der aktiven Sicherheit von Kraftfahrzeugen bei. Sie unterstützen den Fahrer im Straßenverkehr
und helfen Unfälle zu vermeiden oder Unfallfolgen zu mindern.
Umsetzungsplanung
Bei den Fahrerassistenzsystemen zeichnet
sich eine Entwicklung zu aktiv eingreifenden
Systemen ab, die das Ziel verfolgen,
kritische Verkehrssituationen oder Unfälle
erst gar nicht entstehen zu lassen. Zu diesen
neuen technischen Entwicklungen zählen
zum Beispiel Systeme zur Ab stands über -
wachung mit selbstständiger Auslösung
von Bremsungen im Gefahrenfall. Insbesondere
bei Lkw und Reisebussen können
diese Sicherheitskomponenten wesentlich
mit dazu beitragen, dass folgenschwere
Unfälle vermieden werden.
Das Land setzt sich für einen obligatorischen Einbau aktiver Fahrerassistenzsysteme zur
Unfallvermeidung, wie Spurhalte-, Abstands- und Notbremsassistenzsysteme, insbesondere
in Omnibusse und schwere Lkw ein.
Automatische Reifendrucküberwachungssysteme können dazu beitragen, dass Unfälle infolge
unbemerkter Reifenschäden weitgehend verhindert werden. Diese Sicherheitssysteme sollten
daher in der Zukunft nicht nur in Pkw, sondern auch in Lkw und Bussen serienmäßig eingebaut
werden.
ZIEL
SPEKTRUM SICHERHEITS -
TECHNISCHER MASSNAHMEN
FAHRERASSISTENZSYSTEME
EINBAU VON FAHRER -
ASSISTENZSYSTEMEN
AUTOMATISCHE REIFEN-
DRUCKÜBERWACHUNG
1.3.6 FAHRZEUGTECHNISCHE ANSÄTZE ZUR ERHÖHUNG DER SICHERHEIT
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