Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...
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Nach den guten Erfahrungen mit den ersten beiden Innovationsprogrammen sollen in<br />
regelmäßigen Abständen weitere innovationsfördernde Maßnahmen initiiert werden. Das<br />
dritte ÖPNV-Innovationsprogramm wurde am 11. März 2009 gestartet. Es soll ab <strong>2010</strong> zu<br />
einem weiteren Innovationsschub insbesondere auf dem Gebiet des elektronischen Fahrgeldmanagements<br />
(E-Ticketing) führen.<br />
Mit zwei Projekten sollen innovative Fahrgastinformationssysteme vergleichend getes -<br />
tet werden. Ziel ist zum einen die Verifizierung einer kostengünstigen Technik, die es<br />
außer halb städtisch geprägter Verkehrsnetze erlaubt, Fahrgäste über die tatsächlichen<br />
Abfahrtszeiten und Anschlussverbindungen mittels Internet, mobilen Endgeräten<br />
(Handys, Smartphones), Anzeigern an der Haltestelle oder im Fahrzeug zu informieren.<br />
Zum anderen soll der unternehmens- und verbundübergreifende Datenaustausch über<br />
sogenannte Datendrehscheiben erprobt werden.<br />
Für einen Innovationsschub können grundsätzlich in Frage kommen:<br />
Übernahme neuer oder zusätzlicher Aufgaben im Mobilitätsmanagement durch die Verkehrsverbünde,<br />
wie beispielsweise die Vermittlung zwischen Mobilitätsnachfrage und<br />
Mobilitätsangebot,<br />
vernetzte Integration von standardisierten Echtzeitdaten im ÖPNV zur weiteren Verbesserung<br />
der dynamischen Fahrgastinformation und der Anschlusssicherung, insbesondere<br />
auch zwischen unterschiedlichen Verkehrsunternehmen,<br />
neue Wege zur Einbindung angebotsorientierter flexibler Bedienformen in das Verkehrsangebot.<br />
2.4.3 VERKEHRSVERBÜNDE<br />
Ziel ist eine Steigerung der Attraktivität des ÖPNV <strong>für</strong> den Fahrgast, indem durch Verbundtarife<br />
die Nutzung aller Busse und Bahnen erleichtert wird. Zudem sollen durch tarifliche<br />
Verbesserungen und eine Optimierung des Vertriebs verbundübergreifende Fahrten vereinfacht<br />
werden.<br />
Situation<br />
Tarif- und Verkehrsverbünde beruhen auf der freiwilligen Zusammenarbeit der kommunalen<br />
Aufgabenträger und der im Verbundraum tätigen Verkehrsunternehmen. Je nach den<br />
Bedürfnissen vor Ort sind die 21 Verkehrsverbünde im Land als Unternehmens-, Kommunaloder<br />
Mischverbund organisiert. Mit dem Aufbau einer Verbundstruktur im Landkreis Göppingen<br />
verfügt <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> jetzt flächendeckend über Verkehrsverbünde.<br />
DRITTES ÖPNV-<br />
INNOVATIONSPROGRAMM<br />
MODELLPROJEKT<br />
ECHTZEIT-FAHRGAST-<br />
INFORMATION IM<br />
LÄNDLICHEN RAUM<br />
NEUE INNOVATIONSFELDER<br />
ZIEL<br />
VERBUNDLANDSCHAFT<br />
2.4.2 INNOVATIONSPROGRAMM ÖPNV // 2.4.3 VERKEHRSVERBÜNDE<br />
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