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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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I. ALLGEMEINER TEIL<br />

1. LEITLINIEN<br />

BEDEUTUNG DES VERKEHRS<br />

SCHATTENSEITEN<br />

DES VERKEHRS<br />

FORTSCHREIBUNG<br />

DES GENERALVERKEHRSPLANS<br />

LEITMOTIV<br />

1.1 VERKEHRLICHE MOBILITÄT<br />

Nahezu jeder Ort ist heute auf Verkehrswegen gut zu erreichen. Gut ausgebaute Verkehrssysteme<br />

ermöglichen ein Maß an individueller Bewegungsfreiheit, das frühere Generationen<br />

nicht kannten. Leistungsfähige Verkehrswege sind die Grundlage der nationalen und internationalen<br />

Arbeitsteilung, des internationalen Handels, des Geschäftsreiseverkehrs und der<br />

Tourismusbranche. Das Verkehrsangebot setzt das gesellschaftliche Bedürfnis nach Mobilität<br />

technisch um. Damit stehen der persönliche und volkswirtschaftliche Nutzen und somit<br />

auch die grundsätzliche Notwendigkeit des Verkehrs außer Frage.<br />

Verkehr ist allerdings auch mit negativen Folgen wie überlasteten Verkehrswegen, Luftverschmutzung,<br />

Energie- und Ressourcenverbrauch, Flächeninanspruchnahme, Lärm und Unfällen<br />

verbunden. Viele Ansätze, die hier gegensteuern und auf eine umwelt- und sozial verträgliche<br />

Verkehrssystemgestaltung systematisch oder punktuell hinwirken sollen, sind bereits realisiert<br />

oder zumindest initiiert. Oft wirken sie jedoch nur, wenn sie verbindlich vorgegeben werden<br />

oder wenn sie sich <strong>für</strong> den Einzelnen rechnen.<br />

Das Land greift die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Verkehrs mit der Fortschreibung<br />

des <strong>Generalverkehrsplan</strong>s <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> (GVP) auf. Die Fortschreibung<br />

setzt dort Schwerpunkte, wo sich seit 1995 die Rahmenbedingungen <strong>für</strong> den Verkehr geändert<br />

haben oder wo neue Entwicklungen eingetreten sind. Der fortgeschriebene GVP gibt damit<br />

die Leitlinien der Verkehrspolitik im Land <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>für</strong> die kommenden Jahre<br />

vor. Er orientiert sich am Prognosehorizont 2025.<br />

1.2 LEITMOTIV „NACHHALTIGE VERKEHRSENTWICKLUNG –<br />

MOBILITÄT SICHERN“<br />

Das Leitmotiv der Fortschreibung des <strong>Generalverkehrsplan</strong>s <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> „Nachhaltige<br />

Verkehrsentwicklung – Mobilität sichern“ steht <strong>für</strong> den Anspruch der Verkehrspolitik<br />

des Landes, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit ökologischer Verantwortung und sozialer<br />

Gerechtigkeit zu verbinden. Es deckt sich mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit bei der räumlichen<br />

Entwicklung des Landes. Verkehrspolitische Entscheidungen sollen auch zukünftigen<br />

Generationen die Chancen auf ein Leben in Wohlstand, intakter Umwelt und sozialer<br />

Gerechtigkeit wahren. Ziel ist es, auf eine durchgehende Verknüpfung der Verkehrssysteme<br />

und eine sachgerechte und umweltschonende Aufgabenverteilung hinzuwirken, die Schwerpunkte<br />

auf den Umweltverbund, bestehend aus Fußgänger- und Radverkehr sowie dem<br />

öffentlichen Personenverkehr, setzt. Das Leitmotiv konkretisiert sich in den drei Säulen<br />

„Verkehr und Gesellschaft“, „Verkehr und Umwelt“ sowie „Verkehr und Wirtschaft“.<br />

10 1. LEITLINIEN // 1.1 VERKEHRLICHE MOBILITÄT // 1.2 LEITMOTIV „NACHHALTIGE VERKEHRSENTWICKLUNG – MOBILITÄT SICHERN“

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