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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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ÖPNV-FINANZIERUNG<br />

EHRENAMT IM ÖPNV<br />

ABBAU VON<br />

NUTZUNGS BARRIEREN<br />

ZIEL<br />

VERKEHRSGÜNSTIGE LAGE<br />

IM HERZEN EUROPAS<br />

VERBINDUNGEN<br />

NACH FRANKREICH<br />

Ein zukunftsfähiger Öffentlicher Verkehr erfordert eine verlässliche Finanzierung, auch bei<br />

einer angespannten Lage der öffentlichen Haushalte. Die Fördermittel <strong>für</strong> investive und<br />

konsumtive Maßnahmen im ÖPNV müssen daher bedarfs- und umweltgerecht sowie<br />

dauerhaft gesichert werden. Controlling gewährleistet den effizienten Mitteleinsatz.<br />

Bürgerschaftliches Engagement, beispielsweise in Form von Bürgerbussen, soll den ÖPNV<br />

bedarfsgerecht ergänzen, ohne in Konkurrenz zur gewerblichen Tätigkeit der Verkehrs -<br />

unternehmen zu treten.<br />

Die flächendeckende Einführung eines einheitlichen Fahrscheins, des elektronischen Fahrgeldmanagements<br />

und eine Angleichung der Beförderungsbedingungen vereinfachen die<br />

Nutzung des Öffentlichen Personenverkehrs, insbesondere im verbundübergreifenden Verkehr.<br />

Von Verbesserungen in der Verbundstruktur können Fahrgäste, Verkehrsunternehmen<br />

und Aufgabenträger profitieren.<br />

2.1 FERNVERKEHR<br />

2.1.1 EINBINDUNG IN DAS TRANSEUROPÄISCHE<br />

HOCHGESCHWINDIGKEITSNETZ<br />

Europa soll durch schnelle und attraktive grenzüberschreitende Zugverbindungen <strong>für</strong> die<br />

Bürger „erfahrbar“ sein. Dazu benötigt <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> attraktive Einbindungen in das<br />

europäische Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahnen.<br />

Situation<br />

In <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> kreuzen sich zwei wichtige transeuropäische Magistralen, nämlich<br />

in West-Ost-Richtung die Eisenbahnverbindung Paris–Straßburg–Stuttgart–Wien–Bratislava<br />

(TEN Nr. 17) und in Nord-Süd-Richtung die Eisenbahnverbindung Antwerpen/Rotterdam–<br />

Duisburg–Basel–Lyon/Genua (TEN Nr. 24). Zudem sind auch die internationalen Strecken<br />

von Stuttgart über Singen nach Zürich sowie von Ulm über Friedrichshafen nach Lindau<br />

und Bregenz Teil des Transeuropäischen Netzes, ebenso die nationalen Verbindungen von<br />

Stuttgart nach Würzburg und von Stuttgart nach Nürnberg.<br />

Die 2007 eingerichtete TGV-Verbindung von Stuttgart über Karlsruhe nach Paris und der<br />

ICE von Frankfurt über Mannheim nach Paris sind ein großer Erfolg. Durch den Ausbau des<br />

französischen Hochgeschwindigkeitsnetzes bis Vendenheim bei Straßburg rückt die fran -<br />

zösische Hauptstadt voraussichtlich ab dem Jahr 2012 auf zweieinhalb Stunden an <strong>Baden</strong>-<br />

102 2. ÖFFENTLICHER PERSONENVERKEHR // 2.1 FERNVERKEHR // 2.1.1 EINBINDUNG IN DAS TRANSEUROPÄISCHE HOCHGESCHWINDIGKEITSNETZ

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