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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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Auf dem Nord-Süd-Korridor von Rotterdam über Köln – Basel – Mailand nach Genua ist<br />

die viergleisige Erweiterung des Abschnitts Karlsruhe–Basel in Bau. Die Landesregierung<br />

setzt sich bei Bund und Bahn <strong>für</strong> eine zeitnahe und adäquate Mittelbereitstellung sowie<br />

einen menschen- und umweltgerechten Ausbau der Strecke ein. Der Aus- und Neubau schafft<br />

am Oberrhein die Kapazität zur Fortentwicklung des Fern-, Nah- und Güterverkehrs -<br />

angebots auf der Schiene.<br />

Die abschnittsweise Wiederherstellung der Zweigleisigkeit der Gäubahn von Stuttgart nach<br />

Singen soll zügig realisiert werden. Der Ausbau sichert die Fernverkehrslinie nach Zürich.<br />

Bis 2012/2013 wird der Abschnitt von Horb nach Neckarhausen ausgebaut. Weitere Ausbauabschnitte<br />

sind zwischen Rottweil und Spaichingen so wie zwischen Rietheim und Wurmlingen<br />

vorgesehen. Der Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land und<br />

der DB AG über die Weiterführung der Planungsarbeiten im Oktober <strong>2010</strong> sichert eine<br />

zügige Weiter führung der Planungsarbeiten.<br />

Durch verschiedene Maßnahmen im Bereich der Schieneninfrastruktur und von Stationen<br />

auf dem Streckenabschnitt Heilbronn–Würzburg sollen verkehrliche und betriebliche Verbesserungen<br />

der Frankenbahn erreicht werden. Darüber hinaus ist beabsichtigt, das Fahrplanangebot<br />

zu verbessern.<br />

Bis Ende 2012 erfolgt bei der Murrbahn die Wiederherstellung des Kreuzungsbahnhofs Fornsbach.<br />

Darüber hinaus sind <strong>für</strong> diese Strecke auch betriebliche Verbesserungen vorgesehen.<br />

Bei den vornehmlich nahverkehrsrelevanten Projekten wird das Land vorrangig laufende<br />

Vorhaben abfinanzieren und Vorhaben bedienen, die bereits eine große Planungstiefe erreicht<br />

haben. Auch Großvorhaben müssen nach allgemein geltenden, nachvollziehbaren Kriterien<br />

im Lichte der pro Jahr zur Verfügung stehenden Fördermittel zeitlich und finanziell eingeordnet<br />

werden. Hierzu zählen die Ergebnisse aus Nutzen-Kosten-Untersuchungen, die Raumbedeutsamkeit<br />

des Konzepts, die Umweltauswirkungen, die Höhe der Gesamtkosten und<br />

das besondere verkehrliche Interesse des Landes. Diese Kriterien bestimmen die bisherige<br />

Förderung und werden auch auf die geplanten Vorhaben angewandt.<br />

Für die Straßen- und Stadtbahnen in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> sind auch zukünftig weitere Infrastrukturmaßnahmen<br />

erforderlich, um vorhandene Lücken im Schienennetz zu schließen oder<br />

die Kapazität der gestiegenen Nachfrage anzupassen. Unter anderem gibt es Planungen oder<br />

erste Überlegungen in Freiburg <strong>für</strong> eine Anbindung der Messe, in Heidelberg <strong>für</strong> einen<br />

Anschluss des Neuenheimer Feldes, in Heilbronn <strong>für</strong> eine Stadtbahn in Richtung Neckar -<br />

s ulm, in Mannheim <strong>für</strong> eine Strecke in den Mannheimer Norden, in Stuttgart <strong>für</strong> eine<br />

Strecken verlängerung zur Messe und zum Flughafen sowie in Ulm <strong>für</strong> neue Strecken in<br />

RHEINTALBAHN<br />

GÄUBAHN<br />

FRANKENBAHN<br />

MURRBAHN<br />

VORNEHMLICH<br />

NAHVERKEHRSRELEVANTE<br />

MASSNAHMEN<br />

WEITERER AUSBAU<br />

DER STRASSEN UND<br />

STADTBAHNEN<br />

2.3 SCHIENENINFRASTRUKTUR // 2.3.1 AUS- UND NEUBAUTEN<br />

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