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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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FLUGGASTZAHLEN 2008<br />

STUTTGART<br />

KARLSRUHE/BADEN-BADEN<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

ANSCHLUSS AN<br />

DEN WELTLUFTVERKEHR<br />

WETTBEWERB ZWISCHEN<br />

DEN FLUGGESELLSCHAFTEN<br />

ENTWICKLUNG DES<br />

NIEDRIGPREISSEGMENTS<br />

NEUE NONSTOP-<br />

VERBINDUNGEN<br />

176 4.1.1 LINIEN- UND CHARTERFLUGVERKEHR<br />

Mit fast allen europäischen Linienfluggesellschaften besteht Anschluss an den Weltluftverkehr<br />

über die großen Luftfahrtdrehkreuze (Hubs) in Frankfurt am Main, München und Zürich.<br />

Diese Drehkreuze, aber auch Wien, London, Paris, Amsterdam und Istanbul sind von <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> aus gut zu erreichen.<br />

Das Geschäftsmodell der Fluggesellschaften mit Niedrigpreiskonzepten hat sich am deutschen<br />

Markt in den vergangenen Jahren fest etabliert. Im Mittelpunkt der Konzepte steht<br />

die reine Personenbeförderungsleistung. Typische Merkmale sind Punkt-zu-Punkt-Ver -<br />

bindungen im Kurz- und Mittelstreckenbereich, Ein-Klassen-Konzept, kostenpflichtige<br />

Service-Leistungen, Vereinfachungen der operativen Prozesse und möglichst geringe Standzeiten<br />

der Flugzeuge am Boden. Speziell diese Fluggesellschaften erwarten einfache, effiziente<br />

Strukturen und Prozesse an den Flughäfen sowie eine hohe Flexibilität des Flughafen -<br />

betreibers. Diese Anforderungen gehen einher mit der Forderung nach möglichst niedrigen<br />

Entgelten und Gebühren. Im Zuge des Aufbaus dieser Verkehre haben sich die Einzugs -<br />

gebiete vieler Flughäfen vergrößert.<br />

Fluggesellschaften im Niedrigpreissegment haben auch in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ihre Angebote<br />

in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Sie konnten insbesondere bei stark nachgefragten<br />

innerdeutschen und europäischen Flugzielen den traditionellen Linienfluggesellschaften<br />

erhebliche Marktanteile abnehmen. Der hohe Wettbewerbsdruck hat auf diesen Strecken<br />

insgesamt zu sehr preiswerten Flugtickets und einer entsprechend höheren Nachfrage geführt.<br />

Gleichzeitig haben auch die etablierten Fluggesellschaften Preise zum Teil deutlich gesenkt.<br />

Umsetzungsplanung<br />

PASSAGIERE NONSTOP-VERBINDUNGEN<br />

9.877.000<br />

1.133.000<br />

618.000<br />

Das Land begrüßt es, wenn Fluggesellschaften und Flughäfen in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> das<br />

Angebot an Punkt-zu-Punkt-Verbindungen weiter ausbauen. Nonstop-Flüge sparen <strong>für</strong> die<br />

Passagiere Zeit. Sie verringern auch die Umweltbelastung durch den Wegfall der zusätzlichen<br />

Starts und Landungen bei Zwischenstopps. Ein weiteres Kriterium ist, dass Ansiedlungs -<br />

128<br />

24<br />

35

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