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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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STEIGERUNG DER LEISTUNGS-<br />

FÄHIGKEIT DURCH NEUE<br />

LEITSYSTEME<br />

VERZICHT AUF WEITERE<br />

RÜCKBAUTEN<br />

UNTERSTÜTZUNG NICHT -<br />

BUNDESEIGENER<br />

GÜTERVERKEHRSSTRECKEN<br />

FÖRDERUNG AUS<br />

ZUKUNFTSINVESTITIONS- UND<br />

INFRASTRUKTUR PROGRAMM<br />

156 3.3.1 SCHIENENNETZ<br />

auch dem Personenverkehr zu Gute. Für den Güterverkehr sind insbesondere die Neubaustrecke<br />

Wendlingen–Ulm, der viergleisige Ausbau der Rheintalbahn im Abschnitt Karlsruhe–<br />

Basel, die neue Rheinbrücke Kehl mit Appenweier Kurve, der abschnittsweise zweigleisige<br />

Ausbau der Gäubahn und die Elektrifizierung der Südbahn von Bedeutung. Aber auch ein<br />

Ausbau der Strecken Heilbronn–Würzburg und Heilbronn/Stuttgart–Nürnberg kann die<br />

Leistungsfähigkeit des Gesamtnetzes <strong>für</strong> den Güterverkehr steigern. Das Land wird sich daher<br />

beim Bund auch unter dem Aspekt des Schienengüterverkehrs da<strong>für</strong> einsetzen, dass diese<br />

Vorhaben so rasch wie möglich realisiert werden.<br />

Die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur auf den Hauptrouten des Güterverkehrs soll erhöht<br />

werden, damit zusätzliche Trassen zur Verfügung gestellt werden können. Das Land spricht<br />

sich daher <strong>für</strong> die konsequente Einführung von ETCS Level 2 auf wichtigen und hochbelasteten<br />

Streckenabschnitten aus. Durch geeignete Maßnahmen sollen zudem dort, wo<br />

entsprechender Bedarf besteht, die Strecken <strong>für</strong> längere Züge ertüchtigt werden.<br />

Das Land fordert den Bund und die DB Netz AG auf, stärker als bisher momentan nicht<br />

genutzte Infrastruktur <strong>für</strong> künftige Entwicklungen vorzuhalten und auf den Abbau von<br />

Überholgleisen, Abstellgleisen und Nebenstrecken zu verzichten. Die Regionalverbände<br />

und die Kommunen sind aufgefordert, entsprechende Trassen zu identifizieren und<br />

gegebenenfalls planerisch zu sichern.<br />

Die Übernahme weiterer Güterverkehrsstrecken in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> in nichtbundeseigene<br />

Trägerschaft wird durch das Land positiv begleitet. Das Land setzt sich da<strong>für</strong> ein, dass<br />

nicht nur <strong>für</strong> die Eisenbahnen des Bundes, sondern auch <strong>für</strong> Ausbau und Erhalt der Schienen -<br />

infrastruktur nichtbundeseigener Eisenbahnen finanzielle Unterstützungen durch den Bund<br />

gewährt werden.<br />

Das Land fördert die Güterverkehrsinfrastruktur der nichtbundeseigenen Eisenbahnen in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> derzeit mit Mitteln des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes<br />

und des Infrastrukturprogramms des Landes. Bis 2011 können so insgesamt 20 Millionen<br />

Euro investiert werden. Gefördert werden nach derzeitigem Planungsstand insgesamt sechs<br />

Güterverkehrsstrecken im Land.

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