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Generalverkehrsplan Baden-Württemberg 2010 - Ministerium für ...

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Zu diesem Ergebnis kommt eine 2008 von der Europäischen Kommission veröffentlichte<br />

vergleichende Studie. Auf den deutschen Wasserstraßen kann die Binnenschifffahrt daher<br />

stark von einer Vereinfachung und Harmonisierung profitieren.<br />

Umsetzungsplanung<br />

Das Land unterstützt Vermarktungsinitiativen der baden-württembergischen Binnenhäfen,<br />

wie sie etwa im Nationalen Hafenkonzept oder im Aktionsplan NAIADES der Europäischen<br />

Kommission empfohlen werden. Im Rahmen dieser Initiativen können die Verlader auf region a -<br />

ler und lokaler Ebene über logistische Angebote und bewährte Verfahren informiert und zur<br />

verstärkten Nutzung der Binnenschifffahrt angestoßen werden. Gleichzeitig sollen auch die<br />

Berufsfelder der Binnenschifffahrt, insbesondere das des Partikuliers, besser vermarktet werden.<br />

Im Verbund mit anderen Rheinanliegern, insbesondere Rheinland-Pfalz und Hessen, der<br />

Schweiz und Frankreich soll eine deutlich stärkere Interessenvertretung <strong>für</strong> die Binnenschifffahrt<br />

im Rheineinzugsgebiet aufgebaut werden. Dadurch sollen Verbesserungen der<br />

Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die Binnenschifffahrt angestrebt werden.<br />

Hafenkongresse bieten als Orte der Begegnung der verschiedenen Akteure einen geeigneten<br />

Rahmen <strong>für</strong> eine verbesserte Zusammenarbeit durch Netzwerkbildung und eine Verbesserung<br />

des Images der Häfen. Insbesondere auf der kommunalen Ebene muss die Bedeutung<br />

der Binnenschifffahrt und der daraus folgenden Konsequenzen, zum Beispiel Flächenbedarf<br />

unter Berücksichtigung von Nutzungskonflikten, deutlich besser verankert werden. Daher<br />

unterstützt das Land den alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Hafenkongress Karlsruhe<br />

als Mitveranstalter.<br />

Das Land wird bei einer Öffnung von weiteren Umschlaganlagen und Häfen <strong>für</strong> den internationalen<br />

Seeschiffsverkehr die nach Maßgabe des europäischen Rechts erforderlichen Vorkehrungen<br />

zur Sicherung der Gefahrenabwehr in den Hafenanlagen treffen.<br />

Im Nationalen Hafenkonzept kündigt der Bund an, in Zusammenarbeit mit den Ländern,<br />

der Hafenwirtschaft und der Binnenschifffahrt eine Bestandsaufnahme des regulatorischen<br />

und administrativen Rahmens <strong>für</strong> Binnenschifffahrt und Häfen vorzunehmen und Wege zur<br />

Entbürokratisierung aufzuzeigen und zu bewerten. Diese Initiative wird durch das Land unterstützt.<br />

Das Land wird seinerseits die Schifffahrts- und Hafenvorschriften in seiner Zuständigkeit<br />

entsprechend überprüfen und straffen.<br />

Das Land begrüßt die in der Europäischen Union verbindliche Einführung harmonisierter<br />

Informationsdienste zur Unterstützung des Verkehrs- und Transportmanagements einschließlich<br />

der Schnittstellen mit anderen Verkehrsträgern auf den Binnenwasserstraßen.<br />

VERMARKTUNGSOFFENSIVE<br />

DER BINNENHÄFEN<br />

AUFBAU EINER INTERESSENS-<br />

VERTRETUNG FÜR DIE<br />

BINNENSCHIFFFAHRT<br />

HAFENKONGRESSE<br />

ABFERTIGUNG VON SEE -<br />

SCHIFFEN IN DEN BINNEN -<br />

HÄFEN<br />

ENTBÜROKRATISIERUNG<br />

INFORMATIONSDIENSTE<br />

3.4.5 VERBESSERUNG DER WAHRNEHMUNG DER BINNENSCHIFFFAHRT<br />

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