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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Straßennetz / Kfz-Verkehr<br />

aus; aufgrund der Topographie sind diese Anbindungen jedoch auf wenige<br />

Achsen (vornehmlich in den Bachtälern) beschränkt, was zu einer hohen<br />

Störungsanfälligkeit des Straßennetzes führt.<br />

Haupterschließungs- und Sammelstraßen stellen die Anbindung der<br />

Quartiere an das Hauptverkehrsstraßennetz dar, übernehmen darüber<br />

hinaus aber auch vielfach zentrale Funktionen der Versorgung innerhalb der<br />

Ortsteile und auch Wohnfunktionen. Anliegerstraßen gewährleisten die<br />

Feinerschließung der Quartiere und übernehmen im Wesentlichen Wohnund<br />

Aufenthaltsfunktion.<br />

8.2 Bewertung des Straßennetzes<br />

Die Mängel- und Konfliktanalyse für das Straßennetz erfolgt anhand der<br />

Kriterien<br />

• Leistungsfähigkeit der Verkehrsanlagen,<br />

• Verkehrssicherheit,<br />

• Verbindungsqualität,<br />

• <strong>Stadt</strong>verträglichkeit der Verkehrsbelastungen und<br />

• Straßenraumgestalt.<br />

Für die verschiedenen Kriterien erfolgte eine Bewertung anhand der<br />

Bestandsanalyse vor Ort, der vorhandenen Verkehrsbelastungen sowie der<br />

Umfeldnutzungen. Bei der Mängel- und Konfliktanalyse lag der Schwerpunkt<br />

auf den klassifizierten Straßen (Autobahnen, Bundes-, Landes- und<br />

Kreisstraßen) sowie den Hauptverkehrs- und Haupterschließungsstraßen.<br />

Anliegerstraßen, land- und forstwirtschaftliche Wege sowie Bereiche mit<br />

besonderer Zweckbestimmung (z.B. Fußgängerbereiche) wurden in diesem<br />

Fall ausgeklammert, da dort die (Kfz-) Verkehrsfunktion nachrangig ist und<br />

diese im Regelfall nur der Gebietserschließung dienen. Aussagen zu diesem<br />

Straßennetz enthalten u. a. die <strong>Stadt</strong>teilrahmenpläne. Die wichtigsten<br />

Handlungsfelder beim Kfz-Verkehr zeigt Bild 8.3.<br />

8.2.1 Leistungsfähigkeit der Verkehrsanlagen<br />

Die Leistungsfähigkeit des Verkehrsnetzes ist bestimmt durch die Streckenleistungsfähigkeit<br />

sowie die Leistungsfähigkeit der Knoten. Die Streckenleistungsfähigkeit<br />

einer zweistreifigen Hauptverkehrsstraße kann überschlägig<br />

mit ca. 25.000 Kfz / Tag angesetzt werden; eine vierstreifige Hauptverkehrsstraße<br />

kann ca. 50.000 Kfz / Tag leistungsfähig abwickeln. Maßgeblich<br />

für die Leistungsfähigkeit im städtischen Straßennetz ist jedoch weniger<br />

die freie Strecke (Fahrstreifenanzahl) als die Leistungsfähigkeit der<br />

Knotenpunkte. Diese ist abhängig von der Art- und Größe des Knotenpunktes,<br />

der Kapazität in den Zufahrten sowie den Grünzeiten.<br />

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