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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Räumliche Gesamtplanung<br />

Umweltverträgliche Abwicklung des verbleibenden MIV durch<br />

• Durchführung verkehrsberuhigender Maßnahmen, insbesondere in<br />

Wohngebieten, aber auch in Gebieten mit hoher Fuß- und Radverkehrsfrequenz<br />

(z. B. Innenstadt, <strong>Stadt</strong>teilzentren),<br />

• stadtverträgliche Fahrbahnbreiten,<br />

• moderate Dimensionierung der Stellplatzzahlen,<br />

• Bereitstellung von Stellplätzen für Car-Sharing,<br />

• Unterstützung autoreduzierender Wohngebietsformen (z. B. Festsetzungen<br />

zum Bau von Sammelgaragen anstelle von Stellplätzen auf dem<br />

Grundstück).<br />

12.1.5 Regionale <strong>Stadt</strong>- und Verkehrsplanung<br />

In der Vergangenheit hat die Zahl der Pendler über die <strong>Stadt</strong>grenze hinweg<br />

stetig zugenommen. Dieser Trend wird sich nach der Prognose für <strong>2025</strong> zumindest<br />

in Richtung Obermosel / Luxemburg weiter fortsetzen. Für das<br />

Oberzentrum <strong>Trier</strong> ist diese hohe Attraktivität grundsätzlich wünschenswert,<br />

auf Grund der ländlich geprägten Region ist aber davon auszugehen, dass<br />

hierdurch vor allem Kfz-Fahrten erzeugt werden.<br />

Zur Reduzierung der Zunahme im motorisierten Verkehr über die<br />

<strong>Stadt</strong>grenze ist zukünftig ist eine Intensivierung der Planung und Abstimmung<br />

von Siedlungs- und Verkehrsentwicklung auf interkommunaler<br />

Ebene erforderlich. Die Aspekte „Verkehrsvermeidung“ bzw. „Stärkung des<br />

Umweltverbundes“ sollen dabei als grundlegende Ziele auch in einer<br />

interkommunalen Zusammenarbeit verankert werden.<br />

Angebot und Nachfrage im Öffentlichen Verkehr unterscheiden sich stark<br />

zwischen der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> und dem Umland. Ein weiterer Ausbau des<br />

regionalen ÖPNV – je nach Siedlungsstruktur mit dem angemessenen<br />

Verkehrsmittel – wäre auf regionaler Ebene erforderlich, in einem ländlichen<br />

Umfeld aber nur mit hohem Aufwand möglich. Zur Stärkung des Umweltverbundes<br />

sind daher auch auf regionaler Ebene geeignete Siedlungsstrukturen<br />

zu fördern, beispielsweise die Konzentration der Entwicklung an<br />

attraktiven SPNV- oder ÖPNV-Achsen<br />

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