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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Fußverkehr<br />

sich die Qualität der Fußwege teilweise stark. Insbesondere in Altbaugebieten<br />

sind aufgrund der engen Straßenräume vielfach sehr schmale oder<br />

nur einseitige Gehwege vorhanden. Ebenfalls in Altbaugebieten werden<br />

zusätzlich dazu die Gehwegbreiten häufig durch parkende Fahrzeuge<br />

eingeschränkt. In Neubaugebieten wurden zwar häufig hochwertige Gehwege<br />

hergestellt, in den vergangenen Jahren gibt es jedoch wieder eine<br />

Tendenz zu geringeren Gehwegflächen.<br />

Eine Analyse der Fußverkehrsinfrastruktur kann auf der gesamtstädtischen<br />

Ebene des <strong>Mobilitätskonzept</strong>es nur grob vorgenommen werden. Der<br />

Schwerpunkt der Analyse liegt auf der Altstadt und den angrenzenden<br />

Kernstadtgebieten. Hinzu kommen einzelne Belange der <strong>Stadt</strong>teilmobilität<br />

wie die Erreichbarkeit von Schulen und der <strong>Stadt</strong>teilzentren oder der Zugang<br />

zu Naherholungsgebieten. Eine konkrete Ausarbeitung muss über Planungen<br />

auf <strong>Stadt</strong>teil- bzw. Quartiersebene erfolgen. Im <strong>Mobilitätskonzept</strong><br />

werden hierfür Standards für Fußverkehrsanlagen dargestellt, die bei zukünftigen<br />

Baumaßnahmen im Verkehrsnetz berücksichtigt werden sollen.<br />

Grundlage der Analyse bildet neben eigenen Bestandsaufnahmen die Auswertung<br />

der <strong>Stadt</strong>teilrahmenpläne und anderer Quellen auf <strong>Stadt</strong>teilebene<br />

(z. B. Kinderstadtpläne).<br />

5.2.2 Altstadt<br />

Wege innerhalb der Altstadt<br />

Die Altstadt ist das funktionale Zentrum von <strong>Stadt</strong> und Region <strong>Trier</strong>. Sie ist<br />

Arbeitsplatz-, Einzelhandels- und Tourismusschwerpunkt, aber auch Wohnort<br />

für rund 9.000 Bewohner. Für eine <strong>Stadt</strong> mit 100.000 Einwohner ist das<br />

eigentliche <strong>Stadt</strong>zentrum innerhalb des Alleenrings vergleichsweise groß.<br />

Die Nord-Süd-Ausdehnung der Fußgängerzone beträgt knapp 1 km. Entsprechend<br />

dauert z. B. ein Fußweg von der Porta Nigra zum Viehmarktplatz<br />

rund 10-15 Minuten.<br />

Die unterschiedlichen Teile der Altstadt haben ein unterschiedlich hohes<br />

Fußverkehrsaufkommen. Funktional hochverdichtet und mit hohem Besucheraufkommen<br />

(„City“) ist der östliche Teil der Altstadt zwischen Innenstadt-Westtrasse<br />

und Ostallee. Hier befinden sich auch die meisten touristischen<br />

Ziele. Im Westen der Altstadt sind eher extensiv bebaute Flächen vorhanden,<br />

die aber teilweise ebenfalls ein hohes Verkehrsaufkommen haben<br />

(z. B. Berufschulen). Das Moselufer als weiteres touristisches Ziel ist rund<br />

800 m von den Sehenswürdigkeiten der „City“ entfernt.<br />

Die wichtigsten Fußgängerströme verlaufen entsprechend im Bereich der<br />

Haupteinkaufsbereiche zwischen Porta Nigra, Viehmarktplatz, Konstantinbasilika<br />

und Neustraße. Dieser Bereich ist fast flächendeckend als Fußgängerzone<br />

ausgewiesen. Weitere starke Ströme verlaufen von der Fuß-<br />

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