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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Einleitung<br />

Netze sind als Rückgrat der städtischen Verkehrssysteme zu betrachten, so<br />

dass die städtische Verkehrsplanung im Sinne einer Stärkung der Funktion<br />

<strong>Trier</strong>s als Oberzentrum der Region und der Verbindung mit den Nachbarregionen<br />

in Europa auf dieses Grundgerüst auszurichten ist.<br />

Durch die Lage im Dreiländereck Deutschland – Luxemburg – Frankreich<br />

ergeben sich auch Anforderungen aus dem internationalen Verkehr. Diese<br />

umfassen zum einen den Güterverkehr, in den vergangenen Jahren ist aber<br />

vor allem der Pendlerverkehr aus der Region <strong>Trier</strong> nach Luxemburg in den<br />

Fokus gerückt. Im Rahmen des Städtenetzwerks „QuattroPole“ der Städte<br />

Saarbrücken, <strong>Trier</strong>, Luxemburg und Metz werden die grenzüberschreitenden<br />

Beziehungen weiter ausgebaut.<br />

Zur stadtverträglichen Entwicklung der regionalen und grenzüberschreitenden<br />

Verkehrsströme müssen aus der städtischen Verkehrsentwicklungsplanung<br />

heraus Anforderungen an die Weiterentwicklung der übergeordneten<br />

Netze formuliert werden. Im Vordergrund stehen hier die Einpendler aus<br />

der Region nach <strong>Trier</strong> sowie die Auspendler nach Luxemburg.<br />

Koalitionsvertrag 2011 – 2016<br />

Der Koalitionsvertrag 2011 der Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat für<br />

die Region weitreichende Auswirkungen. Ziel ist es, auf den Bau von „Moselaufstieg“<br />

und „Meulenwaldautobahn“ zu verzichten, was Auswirkungen auf<br />

die im Rahmen des <strong>Mobilitätskonzept</strong>es als „Westumfahrung“ und „Nordumfahrung“<br />

bezeichneten Maßnahmen hat. Gemeinsam mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> und<br />

der Region <strong>Trier</strong>-Luxemburg soll ein verkehrsträgerübergreifendes Verkehrskonzept<br />

erarbeitet werden, welches aufzeigt, welche Entlastungen des Straßennetzes<br />

durch einen verstärkten Ausbau des ÖPNV möglich sind. Auf<br />

Basis dieser Ergebnisse sollen die beiden genannten Straßenbaumaßnahmen<br />

neu bewertet werden.<br />

Das <strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong> berücksichtigt den Koalitionsvertrag 2011 dahingehend,<br />

dass die beiden Infrastrukturmaßnahmen Westumfahrung und<br />

Nordumfahrung aufgrund ihrer Entlastungswirkung für das <strong>Stadt</strong>gebiet zwar<br />

Teil des Handlungskonzeptes <strong>2025</strong> sind, sie aber nicht als zwingende<br />

Voraussetzung für andere Maßnahmen betrachtet werden. Im Vorgriff auf<br />

das geplante regionale Verkehrskonzept werden im <strong>Mobilitätskonzept</strong><br />

darüber hinaus Strategien und Maßnahmen vorgeschlagen, den Quell-Ziel-<br />

Verkehr der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern.<br />

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