03.11.2013 Aufrufe

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AB<br />

CDEF<br />

<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Räumliche Gesamtplanung<br />

Aufwertung von <strong>Stadt</strong>teilzentren<br />

Die „<strong>Stadt</strong> der kurzen Wege“, umfasst neben der funktionalen Stärkung der<br />

<strong>Stadt</strong>teilzentren auch eine gestalterische Aufwertung von Altortbereichen mit<br />

hoher Aufenthaltsqualität. Neben den Maßnahmen im <strong>Mobilitätskonzept</strong> und<br />

kleinräumigen Verkehrskonzepten bilden hierfür die aus der Bürgerschaft<br />

stammenden Vorschläge (<strong>Stadt</strong>teilrahmenpläne, Bürgerhaushalte) die<br />

Grundlage.<br />

Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl durch Straßenraumgestaltung<br />

Aufenthaltsqualität und Gestaltung beeinflussen in hohem Maße die<br />

Verkehrsmittelwahl. Insbesondere Fußgänger benötigen hochwertige<br />

Straßenräume. Hoch belastete Hauptverkehrsstraßen mit geringen Seitenraumbreiten<br />

begünstigen dagegen die Nutzung des Pkw. Ziel muss es sein,<br />

insbesondere auf den in die Altstadt führenden Straßen eine Aufenthaltsqualität<br />

zu schaffen, die Fußwege begünstigt. In den verkehrsmittelbezogenen<br />

Bausteinen werden u. a. folgende Verbindungen zur Aufwertung<br />

empfohlen:<br />

• Paulinstraße (vgl. Maßnahme S15),<br />

• Parkstraße – Franz-Georg-Straße – In der Reichsabtei (vgl. Maßnahme<br />

S13),<br />

• Eurener Straße – Römerbrücke (vgl. Maßnahmen F2, S26),<br />

• Saarstraße – Matthiasstraße (vgl. Maßnahme S21),<br />

• Domänenstraße – Güterstraße – Gartenfeldstraße (vgl. Maßnahme S26).<br />

Infrastruktur in Gewerbegebieten<br />

Durch die zunehmende Konzentration der Gewerbenutzung in Gewerbegebieten<br />

haben immer mehr Fahrten diese Gebiete zum Ziel. Die<br />

überwiegend auf den Kfz-Verkehr ausgerichtete Infrastruktur der Gewerbegebiete<br />

führt in der Regel dazu, dass eine Zunahme der Nutzungen in<br />

Gewerbegebieten auch die Nutzung des Pkw begünstigt.<br />

Im Unterschied zu anderen Städten ist kundenintensiver zentrenrelevanter<br />

Einzelhandel in <strong>Trier</strong> in Gewerbegebieten nur in sehr geringem Maße<br />

vorhanden. Das Verkehrsaufkommen setzt sich im Wesentlichen aus dem<br />

Beschäftigtenverkehr, dem Güterverkehr sowie Pkw-orientiertem Kundenverkehr<br />

zusammen. Trotzdem sollte auch ein großer Teil des Verkehrs der<br />

Gewerbegebiete mit dem Umweltverbund zurückgelegt werden. Daher sollte<br />

auch die Verkehrsinfrastruktur innerhalb der Gewerbegebiete sowie<br />

zwischen Wohngebieten und Gewerbegebieten eine hohe Qualität für den<br />

Fuß- und Radverkehr aufweisen. Dies betrifft v. a. Einzelhandelsstandorte<br />

mit Nahversorgungsbetrieben sowie Standorte mit Dienstleistungsbetrieben.<br />

265

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!