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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Räumliche Gesamtplanung<br />

12.2 <strong>Stadt</strong>gestaltung<br />

12.2.1 Aufgabenstellungen und Ziele der <strong>Stadt</strong>gestaltung<br />

Sicherung der Lebensqualität / Gestaltung des Wohnumfeldes auch in<br />

älteren Quartieren<br />

Der demographische Wandel führt zu einer Verschärfung der Konkurrenzsituation<br />

zwischen Zentren, Umlandgemeinden und Regionen. Für die<br />

Weiterentwicklung der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> gilt es hier vor allem, Familien mit Kindern<br />

in die <strong>Stadt</strong> zu „locken“ bzw. zu halten. Dazu bedarf es zum einen großer<br />

Anstrengungen zur Erhaltung von Umweltqualitätszielen, u. a. bei Luft und<br />

Lärm. Dementsprechend wird der Aspekt der Verträglichkeit von Verkehrsanlagen<br />

einen noch höheren Stellenwert als bisher einnehmen.<br />

Zum anderen ist die Gestaltung des Wohnumfeldes auf den Prüfstand zu<br />

stellen. Bei noch weiter steigendem Pkw-Besitz ist die Unterbringung der<br />

Kraftfahrzeuge – vor allem in dicht bebauten Wohngebieten, der zunehmend<br />

zum Wohnen genutzten Innenstadt und in den <strong>Stadt</strong>teilzentren – zu regeln.<br />

Zu berücksichtigen ist hier auch die zunehmende Anzahl von Pflege-, Bringund<br />

Paketdiensten mit ihrem Bedarf an Kurzzeitparkplätzen ebenso wie die<br />

Unterbringung von Elektromobilen (Parkplatzgröße und Zuordnung).<br />

Alternative Antriebe, z.B. Hybridmotoren, machen Lieferverkehr verträglicher<br />

und erleichtern damit die gewünschte Nahversorgung.<br />

Flächendeckende Aufwertung der Altstadt<br />

Die <strong>Trier</strong>er Altstadt innerhalb des Alleenrings ist vielfältig. Auffällig ist der<br />

Bruch zwischen dem städtebaulich zusammenhängenden Teil der<br />

Fußgängerzone und dem westlichen Teil in Richtung Mosel. Bruchkanten<br />

sind z. B. der Nikolaus-Koch-Platz, der Pferdemarkt oder der Viehmarktplatz.<br />

Historische Quartiere wie die ehemaligen Klosterbezirke an der Mosel sowie<br />

herausragende Einzelgebäude wie die Pauluskirche oder die Antoniuskirche<br />

wirken nicht als Teil einer zusammenhängenden Altstadt sondern als<br />

isolierte Einzeldenkmäler.<br />

Durch Umgestaltung der Straßenräume in der westlichen Altstadt soll die<br />

Trennungswirkung reduziert werden. Im Vordergrund steht hierbei die Umgestaltung<br />

der Innenstadt-Westtrasse. Die Erschließungsfunktionen sollen<br />

dabei nicht eingeschränkt werden.<br />

Für die flächendeckende Aufwertung sollte ein einheitliches Erscheinungsbild<br />

gewählt werden, das einerseits einen hohen Wiedererkennungswert hat,<br />

andererseits aber so kostengünstig ist, dass mittelfristig eine flächendeckende<br />

Umsetzung möglich ist. Markante <strong>Stadt</strong>räume können bzw. sollen<br />

abweichend eine hochwertigere Gestaltung erhalten.<br />

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