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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Integriertes Handlungskonzept<br />

Dennoch sind innerhalb der einzelnen Stufen mehr Projekte zusammengefasst,<br />

als realistischerweise aus heutiger Sicht tatsächlich umgesetzt<br />

werden können. Dies ist aber auch erforderlich, da erfahrungsgemäß<br />

aufgrund heute noch nicht absehbarer Unwägbarkeiten einige Projekte doch<br />

erst später umgesetzt werden können, als es eigentlich wünschenswert<br />

wäre. Für diesen Fall stehen dann andere Maßnahmen aus der selben<br />

Prioritätsstufe zur Umsetzung bereit.<br />

Darüber hinaus kann es auch im Laufe der Zeit – z. B. aufgrund geänderter<br />

Rahmenbedingungen – zu Neubewertungen einzelner Projekte kommen.<br />

Dies kann dann zwar eine Verschiebung dieser einen Maßnahme bewirken,<br />

darf aber nicht zur Diskussion über die grundsätzliche Prioritätenreihung<br />

führen. Das Umsetzungsprogramm wird also im Laufe der Zeit einer<br />

gewissen Dynamik unterliegen, vom Grundgerüst her aber kontinuierlich als<br />

Leitlinie aller umsetzungsbezogenen Entscheidungen und Handlungen<br />

dienen.<br />

Finanzierung der Maßnahmen<br />

Grundsätzlich ist es angesichts der Haushaltslage <strong>Trier</strong>s ausschließlich dann<br />

möglich größere Projekte zu realisieren, wenn es eine entsprechende Förderung<br />

durch andere staatliche oder europäische Ebenen gibt oder aber<br />

eine sonstige Ko- bzw. Re-Finanzierung sichergestellt ist. Hierzu gehört u.a.<br />

auch die Finanzierung von Projekten zusammen mit Privaten (z. B. als PPP-<br />

Projekt aber auch in Form von Gebühren, Abgaben und Beiträgen). Hinzu<br />

kommen Maßnahmen, die ohnehin ganz oder teilweise über andere Stellen<br />

finanziert / abgewickelt werden, wie z. B. die Angebote im ÖPNV oder der<br />

Maßnahmen außerhalb der Baulast der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong>.<br />

Auch die öffentlichen Fördermittel beinhalten ein weites Feld verschiedener<br />

Möglichkeiten. Klassischerweise werden Verkehrsprojekte über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz<br />

(GVFG bzw. seit der Föderalismusreform<br />

Entflechtungsgesetz bzw. Landesverkehrsfinanzierungsgesetz) bezuschusst.<br />

Zudem gibt es die Möglichkeit Großprojekte von mehr als 50 Mio.<br />

Euro über das GVFG-Bundesprogramm zu realisieren. Mit dem grundgesetzlich<br />

festgelegten Auslaufen dieser Förderprogramme im Jahr 2019<br />

entsteht aber eine erhebliche Unklarheit, wie es mit der Finanzierung neuer<br />

und angefangener Projekte nach diesem Zeitpunkt weiter geht.<br />

Darüber hinaus stehen ggf. Fördermittel aus unterschiedlichsten Programmen<br />

und in unterschiedlichster Höhe zur Verfügung, wobei auch hier<br />

zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar ist, wie sich diese Förderlandschaft<br />

während der Laufzeit des Mobilitätskonezeptes verändern wird. Genannt<br />

seien hier beispielweise I-Stock-Mittel, Städtebaufördermittel sowie variierende<br />

Sonderprogramme von Land, Bund und EU. Hinzu kommen weitere<br />

Mittel zur Finanzierung des ÖPNV / SPNV.<br />

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