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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Fußverkehr<br />

• Gehwege müssen gut einsehbar sein. Verwinkelte Wegführungen und<br />

„Dunkle Ecken“ sollen vermieden werden. Insbesondere für die<br />

Nachtstunden sollen attraktive Gehwege in belebten Bereichen mit hoher<br />

sozialer Kontrolle vorhanden sein.<br />

• Zur Vermeidung von Unfällen ist eine möglichst ebene Oberfläche der<br />

Gehwege erforderlich. Unebene oder schadhafte Beläge, starke Längs- und<br />

Querneigungen sowie Höhensprünge (Bordsteine und Stufen) stellen<br />

insbesondere für Kinder, ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen<br />

Stolperfallen dar. Gravierende Schäden an der Infrastruktur sollen<br />

umgehend behoben werden.<br />

Sicherheitsmängel sollen zügig, kontinuierlich und flächendeckend behoben<br />

werden.<br />

F15 Erhöhung der Aufenthaltsqualität<br />

Maßnahme F7 umfasst die Aufwertung von Straßenräumen und Plätzen in<br />

der Altstadt. Eine Bewahrung und Schaffung einer hohen Aufenthaltsqualität<br />

soll in einem weiteren Schritt verstärkt auch am Innenstadtrand und in den<br />

<strong>Stadt</strong>teilzentren umgesetzt werden. Über die reine Verbindungsfunktion<br />

hinaus muss die Fußverkehrsinfrastruktur Flächen für den Aufenthalt bereit<br />

stellen. Dies ist besonders in Bereichen mit einem hohen Fußverkehrsaufkommen<br />

oder hoher Nutzungsmischung wichtig. Der Begriff „Aufenthalt“<br />

umfasst eine Vielzahl von Nutzungen wie Erholung, Kommunikation,<br />

Information oder den Besuch von Einzelhandel und Außengastronomie.<br />

In dicht bebauten <strong>Stadt</strong>räumen tragen bereits Aufweitungen der Gehwegfläche<br />

und kleine Plätze zu einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität z. B.<br />

innerhalb eines <strong>Stadt</strong>teilzentrums bei. Ergänzend kann eine hochwertige<br />

Gestaltung und Möblierung den Aufenthalt in den Seitenräumen von Straßen<br />

attraktiver machen. Beispiele für Gestaltungselemente sind der Bodenbelag,<br />

Bänke, Pflanzen, Brunnen oder die Beleuchtung.<br />

Bei der Gestaltung von Aufenthaltsflächen aller Art sind vielfältige Aspekte<br />

wie Hierarchisierung, Nutzbarkeit durch verschiedene soziale Gruppen,<br />

historischer Kontext und anderes mehr zu beachten.<br />

Die Erhöhung der Aufenthaltsqualität soll bis <strong>2025</strong> kontinuierlich vorgenommen<br />

werden.<br />

5.4.5 Organisatorische Maßnahmen<br />

Zur besseren Berücksichtigung der Belange des Fußverkehrs werden die<br />

Einführung einer jährlichen Fußverkehrspauschale sowie einer/s Fußverkehrsbeauftragten<br />

vorgeschlagen.<br />

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