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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Immissionsschutzplanung<br />

10 Immissionsschutzplanung<br />

Die Immissionsbelastung der angrenzenden Nutzungen durch den Kfz-<br />

Verkehr stellt eine wesentliche Ursache für Mängel und Konflikte dar. Da<br />

Immissionen im Regelfall im direkten Zusammenhang mit der Verkehrsstärke<br />

im betrachteten Abschnitt stehen, ist zumindest eine qualitative Betrachtung<br />

dieser Thematik bereits durch die Bewertung der Umfeldverträglichkeit<br />

(Abschnitt 8.2.4) erfolgt. Im folgenden sind für Lärm- und<br />

Luftschadstoff-Immissionen die Ergebnisse bestehender Untersuchungen<br />

zusammengefasst und Empfehlungen für das <strong>Mobilitätskonzept</strong> abgeleitet.<br />

Der Reduzierung von Umweltbelastungen wird eine immer größere Bedeutung<br />

zugemessen. In den Städten treten insbesondere durch den Straßenverkehr<br />

hohe Belastungen auf und erfordern Maßnahmen zur Bewältigung.<br />

In vielen Bereichen überschreiten die Belastungen ein verträgliches Maß<br />

und senken die Lebensqualität in der Umgebung der Verkehrsanlagen. Zur<br />

Erhaltung einer lebenswerten <strong>Stadt</strong> müssen Lösungen für diese unzumutbaren<br />

Zustände gefunden werden. Die Aufgabe der Verkehrsplanung<br />

umfasst heute daher neben der Planung neuer Infrastruktur auch die<br />

Berücksichtigung der Umweltbelange im Bestand.<br />

Immissionsschutz als Teil der Verkehrsplanung<br />

In die Verkehrsplanung ist neben der Berücksichtigung von Umweltbelangen<br />

bei neuen Vorhaben auch eine umfassende und flächendeckende<br />

Immissionsschutzplanung zu integrieren. Diese soll eine verträgliche Verkehrsabwicklung<br />

und den Schutz der Bevölkerung vor Gesundheitsschäden<br />

gewährleisten. Als sektorale Planung umfasst die Immissionsschutzplanung<br />

die Gesamtheit der schädlichen Einwirkungen auf die Umwelt. Die wichtigsten<br />

Handlungsfelder im Bereich <strong>Stadt</strong>verkehr sind Luft- und Lärmimmissionen.<br />

Diese erfordern zum einen bei Grenz- und Richtwertüberschreitung<br />

Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und zum anderen langfristige Planungen<br />

zur Reduzierung der Belastungen. Ziel ist es zudem, die Entstehung von<br />

Verkehrslärm- und Luftschadstoffemissionen zu vermindern und zu vermeiden.<br />

Rechtliche Anforderungen an den Immissionsschutz<br />

Luftreinhalteplanung<br />

Grundlage für die Luftreinhalteplanung ist die EU-Luftqualitätsrahmenrichtlinie<br />

und ihre Umsetzung in nationales Recht (Novellierung<br />

BImSchG und Einführung 39. BImSchV). Werden die gesetzlich<br />

vorgegebenen Immissionsgrenzwerte überschritten, ist ein Luftreinhalteplan<br />

aufzustellen, welcher die erforderlichen Maßnahmen zur dauerhaften<br />

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