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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Grundlagen<br />

3 Grundlagen<br />

3.1 Rahmenbedingungen der Mobilität in <strong>Trier</strong><br />

3.1.1 Lage und <strong>Stadt</strong>struktur<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> ist mit rund 105.000 Einwohnern und über 50.000 Arbeitsplätzen<br />

Oberzentrum für die Region <strong>Trier</strong>. Darüber hinaus übernimmt die<br />

<strong>Stadt</strong> zentrale Funktionen, insbesondere im Einzelhandel, für Teile des<br />

Saarlandes, des Großherzogtums Luxemburg, Belgiens und Frankreichs.<br />

Die Region <strong>Trier</strong> ist ebenso wie die angrenzenden Regionen ein stark ländlich<br />

geprägter Raum. Auch der „Speckgürtel“ im unmittelbaren <strong>Trier</strong>er Umland<br />

umfasst im Wesentlichen ländlich geprägte Städte und Gemeinden.<br />

Mobilität und Verkehrsverhalten sowie Verkehrsmittelwahl werden maßgeblich<br />

durch die Siedlungsstruktur bestimmt. In der Region <strong>Trier</strong> kann nahezu<br />

flächendeckend von einer vollständigen Motorisierung der Haushalte<br />

ausgegangen werden. Angebote anderer Verkehrsmittel müssen daher gegenüber<br />

Autofahrten konkurrenzfähig sein. Im Folgenden werden die wesentlichen<br />

spezifischen Merkmale der <strong>Trier</strong>er <strong>Stadt</strong>struktur kurz dargestellt.<br />

Aus der <strong>Stadt</strong>struktur und der Geschichte heraus lässt sich insbesondere<br />

eine Unterscheidung in eine Kernstadt, (das „<strong>Trier</strong> um 1900“) und die <strong>Stadt</strong>erweiterungen<br />

im 20. Jahrhundert treffen. Die Kernstadt umfasst die mittelalterliche<br />

Altstadt und alle angrenzenden <strong>Stadt</strong>erweiterungen in Richtung<br />

<strong>Trier</strong> Nord (Maximin), <strong>Trier</strong> West, <strong>Trier</strong> Süd und Gartenfeld. Ursprüngliche<br />

Einzelsiedlungen (z. B. Zurlauben, Maar, Löwenbrücken) sind zu einer<br />

zusammenhängenden hoch verdichteten Siedlungsfläche verschmolzen. Die<br />

Abgrenzung der „Kernstadt“ ist in Bild 3.1 dargestellt.<br />

Die <strong>Stadt</strong>erweiterungen des 20. Jahrhunderts umfassen tatsächliche<br />

Neubaugebiete des 20. Jahrhunderts, aber auch durch Eingemeindungen<br />

entstandene Zuwächse der Siedlungsfläche. Sie haben in der Regel eine<br />

geringere Bevölkerungsdichte.<br />

Talstadt und Höhenstadtteile<br />

Die Siedlungswachstum im engen Moseltal ist begrenzt. Neue Siedlungen<br />

mussten daher oftmals auf die Höhen ausweichen. Die Höhenunterschiede<br />

zwischen den „Talstadt“ im Moseltal und den Plateaus sind teilweise beträchtlich,<br />

die Zufahrtsstraßen und -wege zu den neuen <strong>Stadt</strong>teilen sind entsprechend<br />

steil und verlaufen durch enge Täler. Sie bilden Engpässe im<br />

Straßenverkehr und erhebliche Widerstände im Radverkehrsnetz.<br />

Auch innerhalb einzelner Siedlungsflächen sind die Höhenunterschiede<br />

beträchtlich. Typisch für <strong>Trier</strong> sind Wohngebiete in Hanglagen wie in Ruwer,<br />

Zewen oder Olewig, die eine attraktive Erschließung im Fuß-, Rad- und<br />

Busverkehr erschweren.<br />

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