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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Grundlagen<br />

wurden beim Ausbau der Moseluferstraße vergleichsweise flächensparend<br />

ausgeführt, da die Bebauung der Altstadt bis unmittelbar an das Moselufer<br />

reicht. Leistungsfähige planfreie Anbindungen an die Brücken sind nicht vorhanden,<br />

an der Römerbrücke sind ein Teil der Fahrbeziehungen nur über<br />

Umwegfahrten durch die Altstadt möglich.<br />

Liegen die Flächen für den Kfz-Verkehr an der Untergrenze, so werden die<br />

Anforderungen des Fuß- und Radverkehrs in der Kernstadt und weiteren Bereichen<br />

des <strong>Stadt</strong>gebietes nahezu flächendeckend unterschritten. Gehwege<br />

sind in der Regel zu schmal bzw. werden durch parkende Kfz in der Nutzung<br />

eingeschränkt. Radverkehrsanlagen entlang der Hauptverkehrsstraßen fehlen<br />

oftmals.<br />

Durch die geringen Straßenraumbreiten ist es oftmals nicht möglich, mit<br />

geringem Aufwand angemessene Flächen für alle Verkehrsteilnehmer herzustellen.<br />

Stattdessen wird in den meisten Fällen zu entscheiden sein, für<br />

welche Verkehrsmittel Flächen optimiert werden sollen und welche Konsequenzen<br />

für andere Verkehrsmittel sich hierdurch ergeben. Weitere Ansprüche<br />

an die Aufteilung des Straßenraums ergeben sich darüber hinaus<br />

durch das jeweilige städtebauliche Umfeld.<br />

3.1.2 Kenndaten der Siedlungsstruktur<br />

Die Lage der wichtigsten Quellen und Ziele des Verkehrs im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

<strong>Trier</strong> zeigt Bild 3.2. Die wesentlichen Merkmale der Siedlungsstruktur und<br />

ihre Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen werden im Folgenden kurz<br />

beschrieben.<br />

Wohngebiete<br />

Eine Übersicht der Ortsbezirke mit Einwohnerzahlen im Jahr 2010 zeigt<br />

Anlage 3.1. Die 105.000 Einwohner der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> verteilen sich auf<br />

unterschiedliche Siedlungstypen:<br />

Rund 42.000 Einwohner wohnen in der verdichteten Kernstadt, d. h. in der<br />

Altstadt und in den Gebieten, die im Wesentlichen vor 1900 eingemeindet<br />

und dicht bebaut wurden. Rund 9.000 Einwohner wohnen in der eigentlichen<br />

Altstadt innerhalb des Alleenrings. Typische Bebauungsstruktur sind mehrstöckige<br />

Gebäude in Blockrandanordnung, überwiegend an geringer belasteten<br />

Nebenstraßen, aber auch direkt an den Hauptverkehrsstraßen.<br />

Ebenfalls rund 42.000 Einwohner wohnen in ehemals selbständigen Dörfern,<br />

die durch Eingemeindungen Teil der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> wurden. Die meisten<br />

dörflichen <strong>Stadt</strong>bezirke sind nach dem Zweiten Weltkrieg stark gewachsen<br />

und umfassen neben den historischen Ortskernen mit mehrstöckiger<br />

geschlossener Bebauung ausgedehnte Neubaugebiete mit überwiegender<br />

Einfamilienhausbebauung. Der größte <strong>Stadt</strong>teil außerhalb der Kernstadt ist<br />

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