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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Grundlagen<br />

Moselbrücken<br />

Die Mosel kann im <strong>Stadt</strong>gebiet vom Kfz-Verkehr auf vier Brücken gequert<br />

werden. Die Ehranger Brücke der B 52 ist Teil des übergeordneten Fernstraßennetzes<br />

mit einem hohen Anteil an Durchgangsverkehr, die übrigen<br />

Brücken dienen in erster Linie dem Binnen- und Quell- / Zielverkehr der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong>. Hinzu kommen zwei Eisenbahnbrücken mit zusätzlichen Stegen<br />

für Fußgänger und Radfahrer.<br />

Rund drei Viertel der Einwohner leben auf der rechten Moselseite, dort sind<br />

auch die wichtigsten Ziele wie die Altstadt und die Universität. Auf der linken<br />

Moselseite liegen zwei der drei großen Gewerbegebiete, die Fachhochschule<br />

sowie mehrere große Einkaufsmärkte und Fachmarktzentren. Im<br />

Verkehr zwischen <strong>Stadt</strong> und Region <strong>Trier</strong> muss die Mosel insbesondere bei<br />

Fahrten zwischen der A64 / Luxemburg bzw. der Eifel und der Altstadt<br />

gequert werden. Hieraus ergibt sich ein hohes Verkehrsaufkommen auf den<br />

Moselbrücken, insbesondere im Berufsverkehr. Ein „Flaschenhals“ ist vor<br />

allem die Zufahrt aus der Eifel über die Bitburger Straße zur Kaiser-Wilhelm-<br />

Brücke.<br />

Straßennetz der Kernstadt<br />

Die heutigen Straßenräume gehen im Wesentlichen auf das Straßennetz<br />

aus der Zeit um 1900 zurück. In dieser Zeit wuchs die <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> über die<br />

Grenzen des Alleenrings hinaus. Straßenräume der Kernstadt aus dem 20.<br />

Jahrhundert sind u. a. die Moseluferstraße, der Durchbruch der Innenstadt-<br />

Westtrasse oder der Durchbruch durch die Reichsabtei. Dabei wurden zwar<br />

in vielen Fällen gewachsene <strong>Stadt</strong>strukturen zerschnitten, ein wirklich<br />

„autogerechter“ Ausbau des Straßennetzes, wie er für andere Städte typisch<br />

ist, wurde jedoch nur an wenigen Punkten im <strong>Stadt</strong>gebiet, z. B. an den<br />

Kaiserthermen, vorgenommen. Der Alleenring als ehemalige begrünte Wallanlage<br />

der <strong>Stadt</strong>mauer ist in der historischen Form weitgehend erhalten<br />

geblieben.<br />

Die Straßenraumbreiten betragen auch im Hauptverkehrsstraßennetz oft nur<br />

10 bis 15 Meter. Ergebnis sind eine Vielzahl von Straßenräumen, deren<br />

Verkehrsanlagen nach heutigen Richtlinien nur über Minimalbreiten bzw. zu<br />

geringe Breiten verfügen. Die Fahrstreifenbreiten liegen auch bei Hauptverkehrsstraßen<br />

fast überall bei ca. 2,75-3,00 m statt 3,25-3,50 m, in Südallee<br />

und Christophstraße ist auf Teilabschnitten nur ein überbreiter<br />

Fahrstreifen vorhanden. In vielen Fällen wird ein sehr hohes Verkehrsaufkommen<br />

über zweistreifige Straßen abgewickelt (z. B. Olewiger Straße,<br />

Bitburger Straße).<br />

Die Anschlüsse des Alleenrings an die Moseluferstraße sind komplexe<br />

Knotenpunkte, da gleichzeitig die versetzt liegenden Brücken angeschlossen<br />

werden. Die Brückenköpfe von Kaiser-Wilhelm-Brücke und Römerbrücke<br />

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