03.11.2013 Aufrufe

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AB<br />

CDEF<br />

<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Fußverkehr<br />

5.3 Zielnetz Fußverkehr<br />

Ziel der Entwicklung des Fußverkehrsnetzes bis <strong>2025</strong> ist eine Aufwertung<br />

des heutigen dichten Netzes. Hinzu kommen einzelne Netzergänzungen als<br />

Lückenschluss sowie im Zuge von Neubaumaßnahmen im Straßennetz.<br />

Das Zielnetz für den Fußverkehr umfasst eine möglichst flächendeckende<br />

Berücksichtigung der Belange des Fußverkehr auf der Grundlage der<br />

Standards der EFA 2002 15 . Die Entwicklung des Fußwegenetzes steht dabei<br />

in engem Zusammenhang zur zukünftigen Entwicklung des Straßennetzes.<br />

Straßen mit hoher Bedeutung für den Fußverkehr (z. B. in den <strong>Stadt</strong>teilzentren)<br />

sollen zukünftig stärker am Fußverkehr ausgerichtet werden, im<br />

Wohnumfeld flächendeckend niedrige Geschwindigkeiten (max. 30 km/h)<br />

angeordnet werden.<br />

Bild 5.6 zeigt die Einzugsbereiche wichtiger Ziele, in deren Umfeld<br />

besondere Anforderungen an die Fußverkehrsinfrastruktur gestellt werden.<br />

In Bild 5.7 ist das gesamtstädtische Zielnetz für den Fußverkehr entsprechend<br />

dem Integrierten Handlungskonzept dargestellt. Berücksichtigt<br />

wurden die Änderungen im Straßennetz, aber auch die zusätzlichen<br />

Maßnahmen für den Fußverkehr wie die Ergänzung fehlender Gehwege.<br />

Bild 5.8 zeigt die wichtigsten Wegeverbindungen in der Kernstadt, die<br />

vorrangig aufgewertet werden sollen.<br />

Zur Förderung des Fußverkehrs sollten unter Berücksichtigung der Belange<br />

der anderen Verkehrsmittel möglichst flächendeckend Maßnahmen umgesetzt<br />

werden, die den folgenden Zielen entsprechen:<br />

Anwendung zeitgemäßer Standards bei Fußverkehrsanlagen<br />

Wie andere Verkehrsteilnehmer stellen Fußgänger Flächenansprüche an die<br />

Straßeninfrastruktur. Regelwerke definieren Standardmaße für angemessene<br />

Fußverkehrsanlagen. In der Praxis verbleiben jedoch für den Fußverkehr<br />

insbesondere in innerstädtischen Lagen nur Restflächen zu Gunsten<br />

von Flächen für den fließenden und ruhenden Kfz-Verkehr.<br />

Als ungeschützte Verkehrsteilnehmer sind Fußgänger auf attraktive und<br />

sichere Fußgängerwege angewiesen. Standards attraktiver Fußverkehrsinfrastruktur<br />

umfassen u. a. ausreichende Gehwegbreiten, sichere Querungsmöglichkeiten,<br />

die Schaffung einer höheren Priorität für den Fußverkehr<br />

an Lichtsignalanlagen und flächendeckende Barrierefreiheit im<br />

Fußwegenetz. Bestehende Verkehrsanlagen sind zu überprüfen und ggf. zu<br />

verändern, neue Verkehrsanlagen entsprechend anzulegen.<br />

15 vgl. FGSV (Hrsg.): Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen, Köln, 2002<br />

77

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!