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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Leitbild und Ziele der Verkehrsentwicklung in <strong>Trier</strong><br />

Die Modal-Split-Anteile im Ist-Zustand (Analysefall) dienen als Vergleichswert<br />

für die Szenarien. Ihnen werden drei Szenarien sowie die Auswirkungen<br />

von restriktiven Maßnahmen gegenübergestellt.<br />

Bei der Szenariendiskussion wurden die Wirkungen von drei Maßnahmenpaketen<br />

vorgestellt. Im Kern ging es darum, zu prüfen, mit welchen Maßnahmen<br />

die Zielsetzung einer Steigerung des Anteils von Fuß-, Rad- und<br />

öffentlichem Verkehr erreicht werden kann. Eine Übersicht der Maßnahmen<br />

in den Szenarien ist in den Bildern 4.1 bis 4.4 dargestellt.<br />

• Szenario 1 umfasste kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zum Ausbau des<br />

Fuß- und Radverkehrs sowie des Busverkehrs.<br />

• Szenario 2 umfasste mittel- bis langfristige Maßnahmen zum Ausbau des<br />

Fuß- und Radverkehrs sowie des Bus- und Bahnverkehrs.<br />

• In Szenario 3 wurde geprüft, welche Wirkung die Umsetzung von Maßnahmen<br />

im Straßennetz auf das Erreichen der Modal-Split-Ziele hat.<br />

• In allen Szenarien wurde zusätzlich die Wirkung restriktiver Maßnahmen im<br />

Kfz-Verkehr (Parkraumbewirtschaftung) bewertet.<br />

Die Szenariendiskussion verdeutlichte, dass mit der Umsetzung der Maßnahmen<br />

aus den Szenarien ein Erreichen der Ziele aus der Leitbilddiskussion<br />

möglich ist.<br />

• Bereits mit den Maßnahmen aus Szenario 1, d. h. Maßnahmen im Fuß-,<br />

Rad- und öffentlichen Verkehr, die mit vergleichsweise geringen Investitionen<br />

möglich sind, kann bereits ein nennenswerter Rückgang des Kfz-Verkehrs<br />

im Binnenverkehr erzielt werden.<br />

• Mit den größeren Investitionsmaßnahmen im Umweltverbund (u. a. zusätzliche<br />

Fuß- und Radverkehrsbrücken, Regionalbahnkonzept und ÖPNV-<br />

Querachse) kann der MIV-Anteil im Binnenverkehr weiter reduziert werden,<br />

zudem werden auch Fahrten im Quell- / Ziel-Verkehr über die <strong>Stadt</strong>grenze<br />

auf öffentliche Verkehrsmittel verlagert.<br />

• Straßenbaumaßnahmen im Szenario 3 haben in der Summe nur geringe<br />

Auswirkungen auf den Modal Split. Maßnahmen, die eine wesentliche<br />

Reisezeitverkürzung für den Kfz-Verkehr bewirken (z. B. Nordbrücke) führen<br />

zu einer Zunahme des MIV-Anteils, mit anderen Maßnahmen (z. B. dem<br />

Moselbahndurchbruch kann dagegen auch eine Verbesserung für den<br />

Umweltverbund erzielt werden.<br />

• Restriktive Maßnahmen verstärken die Verlagerungswirkungen zum Umweltverbund<br />

in allen drei Szenarien.<br />

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