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Landschaft - Richtplan Graubünden - Kanton Graubünden

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Übrige Raumnutzungen und weitere Infrastrukturen 7.1 Übersicht<br />

Ressourcen effizient, umweltschonend und im Rahmen von integralen Projekten<br />

nutzen<br />

Die Erstellung und der Betrieb von Infrastrukturen, die Nutzbarmachung der Ressourcen,<br />

die Abfallbehandlung sowie übrige Raumnutzungen werden multifunktional<br />

und mit der notwendigen Rücksichtnahme auf Mensch, Natur und Umwelt ausgeführt.<br />

Die notwendigen Voraussetzungen für die Nutzung neuer Ressourcen oder<br />

bei der Weiterführung bestehender Nutzungen mit erheblichen Auswirkungen auf<br />

Raum und Umwelt (z. B. Konzessionserneuerungen) werden mit Integralprojekten<br />

geschaffen. Bei der Interessenabwägung werden die Voraussetzungen und Besonderheiten<br />

der Raumtypen berücksichtigt.<br />

C Verantwortungsbereiche<br />

Keine<br />

„Integrale Projekte“<br />

s. Erläuterungen<br />

D Erläuterungen und zusätzliche Informationen<br />

� Integrale Projekte zeichnen sich durch eine gesamtheitliche Sicht und Vorgehensweise aus und<br />

ermöglichen massgeschneiderte und optimierte Lösungen unter Berücksichtigung der Gesetzgebung.<br />

Wichtigste Voraussetzung dafür ist die Zusammenarbeit der Betroffenen und die Akzeptanz<br />

der unterschiedlichen Standpunkte und Interessenlagen. Im Rahmen von integralen Projekten<br />

werden Nutzungskonflikte analysiert und die Auflagen und Randbedingungen für nachhaltige Lösungen<br />

erarbeitet.<br />

� Wert erhalten: Die zweckmässige Nutzung und Umnutzung von bestehenden Anlagen ist gegenüber<br />

der Errichtung neuer Anlagen für gleiche oder andere Zwecke zu bevorzugen, wenn dies<br />

technisch möglich, ökologisch sinnvoll und ökonomisch vertretbar ist (z. B. bestehende Trägerund<br />

Verteilnetze).<br />

E Objekte<br />

Keine.<br />

7.2 Energie<br />

7.2.1 Energieversorgung mit kleineren Anlagen<br />

A Ausgangslage<br />

Die wichtigste Energie in <strong>Graubünden</strong> ist die Elektrizität. Die Elektrizitätsversorgung<br />

des <strong>Kanton</strong>s wird zur Hauptsache durch einheimischen, aus Wasserkraft erzeugten<br />

Strom sichergestellt. Daneben liefern importierte, nicht erneuerbare Energieträger<br />

wie Heizöl, Benzin und Gas Treibstoff für Verkehrsmittel und Brennstoff<br />

für Heizungen. Eine Erdgasversorgung besteht heute nur im Bündner Rheintal von<br />

der <strong>Kanton</strong>sgrenze bis nach Domat/Ems. Die einheimischen erneuerbaren Energieträger<br />

– Wasserkraft, Sonneneinstrahlung, Holz, Erd- und Umgebungswärme sowie<br />

Wind – werden zum Teil in Kleinanlagen genutzt. Kleinanlagen tragen zur Erhöhung<br />

der Versorgungsautonomie der Abnehmer bei.<br />

Strom wird in mehr als 50 kommunalen Klein-Wasserkraftwerken erzeugt. Einen<br />

„Importierte,<br />

nicht erneuerbare<br />

Energieträger“ s.<br />

Erläuterungen<br />

„Kleinanlagen“ s.<br />

Erläuterungen<br />

Stand 19. September 2003 147

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