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Landschaft - Richtplan Graubünden - Kanton Graubünden

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<strong>Landschaft</strong> 3.5 Traditionelle Kulturlandschaften<br />

Bewirtschaftung zugenommen. Ziel ist es, die besondere Bewirtschaftung als wesentlichen Bestandteil<br />

der Erhaltung beizubehalten oder diese nötigenfalls, in Absprache mit den Bewirtschaftern,<br />

anzupassen. Abhängig vom Typ der Kulturlandschaft können gewisse Gebiete auch<br />

weiterhin intensiv genutzt werden, und die Kulturlandschaft behält zumindest aus Sicht der<br />

<strong>Landschaft</strong>sästhetik, der Oberflächenform (Geotop) und der emotionalen Bindung mehrheitlich<br />

ihre Qualitäten bei. Eine Extensivierung, welche die besondere Bewirtschaftung unterstützt –<br />

unter Ausschöpfung entsprechender Bewirtschaftungsbeiträge – wird begrüsst.<br />

E Objekte<br />

Siehe Anhang 3.L2 und Abb. 3.10<br />

Abbildung 3.10: Überblick Kulturlandschaften mit besonderer Bewirtschaftung<br />

Legende<br />

Potenzielle Kulturlandschaften<br />

(z.T. als <strong>Landschaft</strong>sschutzgebiete<br />

bezeichnet)<br />

bereits bezeichnete Kulturlandschaften<br />

3.5.2 Kulturlandschaften mit landschaftsprägenden Bauten<br />

A Ausgangslage<br />

Kulturlandschaften haben sich aufgrund natürlicher Voraussetzungen und spezifischer<br />

Bewirtschaftungsformen entwickelt. Für diese Bewirtschaftungsformen wurden<br />

Bauten erstellt. Diese Bauten können als prägende Elemente dieser Kulturlandschaft<br />

wirken.<br />

In weiten Teilen dieser Kulturlandschaft ist die traditionelle Bewirtschaftung durch<br />

eine moderne Bewirtschaftung abgelöst worden. So wird z. B. heute das Heu vom<br />

Maiensäss kaum mehr an Ort in Heubargen aufbewahrt, sondern ins Tal geführt.<br />

Dies mit der Folge, dass traditionelle Bauten funktionslos werden, der Unterhalt<br />

Abb. 3.4 „Kulturlandschaft<br />

mit<br />

prägender Bausubstanz“<br />

Stand 19. September 2003 47

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