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Landschaft - Richtplan Graubünden - Kanton Graubünden

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3.4 Regionalparks <strong>Landschaft</strong><br />

Abbildung 3.8: Schematischer Aufbau eines Regionalparks<br />

Siedlungen<br />

Entwicklungsgebiet<br />

Übergangsgebiet<br />

Gebiet Naturlandschaft<br />

Strassen<br />

Zugang<br />

Naturvernetzung<br />

Zentrenanbindung<br />

■ Grundsätze<br />

<strong>Landschaft</strong> und ländlicher Tourismus ergänzen sich<br />

Die Natur- und <strong>Landschaft</strong>squalität – eine der massgebenden Grundlagen für den<br />

ländlichen Tourismus und damit verbundene lokale Dienstleistungen und Gewerbe –<br />

wird entsprechend der abgestuften Nutzung (Abb. 3.8) erhalten, gepflegt oder geschützt.<br />

Der ländliche Tourismus unterstützt die dezentrale Besiedlung, die örtliche<br />

Landwirtschaft und das Gewerbe sowie die regionale Kultur.<br />

Gemeinsam und verständigungsorientiert vorgehen<br />

Basis für eine erfolgreiche Realisierung von Regionalparks ist eine breit abgestützte<br />

Trägerschaft mit regionaler und lokaler Verankerung. Unter Einbezug der wichtigsten<br />

Gesellschafts- und Wirtschaftsgruppen werden die Erhaltungs- und Entwicklungsstrategie<br />

sowie die Marktpositionierung festgelegt.<br />

C Verantwortungsbereiche<br />

Es wird geprüft, ob die Schaffung von Regionalparks auf ein tragfähiges Interesse<br />

und auf Bereitschaft zur Mitwirkung stösst und machbar ist. Die Regionen erstellen<br />

ein Parkkonzept. Sie werden dabei durch den <strong>Kanton</strong> unterstützt.<br />

Federführung: Regionen<br />

D Erläuterungen und weitere Informationen<br />

� Regionalparks werden im In- und Ausland als Entwicklungsvariante diskutiert oder sind bereits<br />

erfolgreich realisiert. Als wichtigste Voraussetzungen müssen spezielle Natur- und Kulturpotenziale<br />

vorliegen. Die besonderen Werte von Natur, <strong>Landschaft</strong> und Kultur werden gewährleistet<br />

(z. B. <strong>Landschaft</strong>sschutz- und Naturschutzgebiete oder schützenswerte Orte).<br />

� Internationale Standards: Regionalparks haben unterschiedliche Namen bzw. Kategorien. Am<br />

häufigsten wird die Kategorisierung nach IUCN (International Union for the Conservation of<br />

Nature) zitiert. Regionalparks werden auch unter dem UNESCO-Label „Biosphärenreservat“<br />

(z. B. Entlebuch) im Rahmen des Programms „Man and Biosphere“ (MAB) lanciert. Es gibt auch<br />

42 Stand 19. September 2003<br />

4.3

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