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Landschaft - Richtplan Graubünden - Kanton Graubünden

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3.1 Übersicht <strong>Landschaft</strong><br />

B Leitüberlegungen<br />

� Zielsetzung<br />

Die <strong>Landschaft</strong> wird so genutzt, dass nachhaltige Erträge für Wirtschaft, Gesellschaft,<br />

Kultur und Umwelt erzielt werden. Qualitäten, Nutzungsansprüche und<br />

Handlungsspielräume werden sowohl für die heutigen als auch für die künftigen<br />

Generationen gesichert.<br />

� Strategische Schwerpunkte<br />

Mit der <strong>Landschaft</strong> ganzheitlich umgehen<br />

Ganzheitlicher Umgang in Bezug auf Ziele, Planung, Konfliktregelung und Umsetzung<br />

heisst:<br />

� Die Beteiligten handeln mit langfristiger Optik. Sie berücksichtigen die verschiedenen<br />

Nutzungsansprüche und deren gegenseitige Abhängigkeiten.<br />

� <strong>Kanton</strong>, Regionen, Gemeinden, Interessierte und Verbände arbeiten eng zusammen,<br />

wobei die Arbeit vor Ort, in den Regionen und in den Gemeinden, gestärkt<br />

und unterstützt wird (z. B. bei Kulturlandschaftsentwicklung, Gewässermanagement,<br />

Naturgefahren).<br />

Moderne, Tradition und Ökologie bei der Nutzung der Kulturlandschaften<br />

verbinden<br />

Beim Umgang mit dem Kulturlandschaftswandel werden Aspekte der Moderne, der<br />

Tradition und der Ökologie miteinander verbunden. Damit wird die kulturlandschaftliche<br />

Vielfalt – als ein Spiegel der regionalen Kultur, der Bevölkerungs- und<br />

Wirtschaftsstruktur sowie der räumlichen und ökologischen Eigenheiten – erhalten<br />

und gepflegt. Die Nutzung und Inwertsetzung der Kulturlandschaften erfolgt angepasst<br />

an die örtliche Situation. Dazu wird laufend ein Konsens über die gewünschte<br />

Entwicklung hergestellt. Kulturlandschaften werden speziell behandelt (Abb. 3.4).<br />

Sich den Auswirkungen der Klimaänderung stellen<br />

Auswirkungen der Klimaänderung auf die zukünftige Entfaltungsmöglichkeit und<br />

Lebensraumentwicklung werden ermittelt. Negative Auswirkungen werden durch<br />

Vorsorgestrategien auf ein Minimum reduziert. Sich abzeichnende Gefahrenpotenziale<br />

bzw. Nutzungsbeeinflussungen (Tourismus) sind frühzeitig in die Konzepte der<br />

Raumentwicklung und Gefahrenvermeidung oder -verminderung mit einzubeziehen.<br />

� Grundsätze<br />

Die <strong>Landschaft</strong> durch die Kombination verschiedener Massnahmen entwickeln<br />

Die vorhandenen landschaftlichen Qualitäten und Potenziale werden differenziert<br />

genutzt. Nachhaltige Nutzung und Entwicklung der <strong>Landschaft</strong> erfolgt durch das<br />

Zusammenwirken verschiedener Massnahmen (Abb. 3.2 sowie 3.5). Je nach Raumtyp,<br />

Region oder <strong>Landschaft</strong>sausschnitt werden die Massnahmen anders kombiniert,<br />

gewichtet und festgelegt.<br />

3.5.1, 3.9, 3.10<br />

„Kulturlandschaften“<br />

s. Erläuterungen<br />

„Konsens“ s.<br />

Erläuterungen<br />

3.5.1<br />

3.10, 4.1<br />

„Kombination<br />

verschiedener<br />

Massnahmen“ s.<br />

Erläuterungen<br />

26 Stand 19. September 2003

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