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Landschaft - Richtplan Graubünden - Kanton Graubünden

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<strong>Landschaft</strong> 3.1 Übersicht<br />

3 <strong>Landschaft</strong><br />

3.1 Übersicht<br />

A Ausgangslage<br />

<strong>Landschaft</strong> ist Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanzen sowie Grundlage für sämtliche<br />

Nutzungen wie Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Erholung und Sport, Jagd<br />

und Fischerei. Sie bietet Raum für Siedlung, Verkehr, Materialabbau und -ablagerung<br />

Energienutzung und weitere Versorgungsanlagen (Abbildung 3.1).<br />

Abbildung 3.1: <strong>Landschaft</strong> als vernetzter Lebensraum im Wandel<br />

Globalisierung Nachhaltige<br />

Kulturraum / Heimat<br />

Entwicklung<br />

Umwelteinflüsse<br />

Raum für<br />

die Sinne<br />

Raum für<br />

die<br />

der Unterstützung<br />

Lebensraum<br />

für Tiere und Pflanzen<br />

<strong>Landschaft</strong><br />

Wirtschaftsraum<br />

<strong>Landschaft</strong> = Lebensraum<br />

Lebensraum<br />

für Tiere und<br />

Pflanzen<br />

Ressourcen<br />

Ressource<br />

(Abbau, Energie)<br />

(Abbau, Energie)<br />

Wirtschaftsraum<br />

Erholungsraum<br />

Raum für Siedlung<br />

und Verkehr<br />

und Infrastrukturen<br />

Erholungsraum<br />

Mittel- und<br />

Rohstoffknappheit<br />

Die <strong>Landschaft</strong> ist vielfältig. Unterschiedliche natürliche Gegebenheiten (Topographie,<br />

Klima, Böden, Vegetation) und Wirtschaftsformen haben verschiedene <strong>Landschaft</strong>stypen<br />

hervorgebracht. Ihre Empfindlichkeiten gegenüber Eingriffen und ihre<br />

Nutzungseignungen sind verschieden. Die <strong>Landschaft</strong> und deren Nutzung sind demzufolge<br />

differenziert zu behandeln.<br />

Die <strong>Landschaft</strong> verändert sich. Mit dem Wandel der Nutzungsformen, insbesondere<br />

jenem der Landwirtschaft und des Tourismus, verändert sich auch die <strong>Landschaft</strong>.<br />

Dies hat auch Auswirkungen auf andere Nutzungen. Die Globalisierung, die Ausrichtung<br />

auf eine nachhaltige Entwicklung, Ressourcenknappheit und Klimaänderung<br />

werden den <strong>Landschaft</strong>swandel weiter beeinflussen (Abb. 3.1).<br />

Die <strong>Landschaft</strong> wird durch einen ganzheitlichen Umgang bestimmt. Im Mittelpunkt<br />

steht die Frage: Welche <strong>Landschaft</strong> wollen wir in Zukunft? Die Ansprüche an die<br />

<strong>Landschaft</strong> wachsen ständig. Dadurch entstehen vermehrt Konflikte zwischen einzelnen<br />

Nutzungsansprüchen. Für den Umgang und die Lösung dieser Konflikte sind<br />

Spielregeln festzulegen. Eine ganzheitliche Betrachtung (Abb. 3.1) und ein bewusster<br />

Umgang mit der <strong>Landschaft</strong> ist Grundlage dazu. Orientierungshilfe bietet zudem<br />

das „<strong>Landschaft</strong>skonzept Schweiz“.<br />

„<strong>Landschaft</strong>skonzept<br />

Schweiz“ s. Erläuterungen<br />

Stand 19. September 2003 25

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